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„Mehr Geschäft, mehr Internationalität und mehr Innovationen: Die EMO hat ihre Position als Weltleitmesse für die Metallbearbeitung bewiesen“, resümiert Carl Martin Welcker, Generalkommissar der EMO Hannover 2017. Sie sei die wichtigste Herstellermesse weltweit und gebe den Takt für die globalen Trends in der Produktionstechnik an. Und sie treibe das Geschäft spürbar voran: Laut Umfrage wollen die Besucher der Messe in den kommenden zwei Jahren mehr als 20 Mrd. Euro in Produktionstechnik investieren. Allein in der EMO-Woche wurden Verträge mit einem Volumen von 8 Mrd. Euro unterzeichnet. Beispielsweise verkaufte die SHW Werkzeugmaschinen GmbH aus Aalen gleich mehrere Maschinen. „Die Fachbesucher kamen mit konkreten Projekten zu uns, dutzendweise davon aus China“, sagt der Geschäftsführer Anton Müller.
Mit dem Motto „Connecting systems for intelligent production“ hat die EMO Hannover den Nerv der Zeit getroffen und vor allem Besucher aus dem Ausland angezogen. Präsentiert wurden vernetzte Systeme, cloudbasierte Maschinenüberwachungssysteme, Simulationssoftware, Augmented Reality für die Maschineninstandhaltung und Techniken für die sichere Datenübertragung. „Die Erwartungen der Besucher wurden erfüllt“, so Welcker. „Die Werkzeugmaschinenindustrie hat bewiesen, dass sie bei der Digitalisierung der Produktion auf der Höhe der Zeit ist.“
Mit der Internationalität wuchs auch die Entscheidungskompetenz der Besucher. Viele Aussteller lobten die Qualität der Gespräche mit den internationalen Kunden. „Wir konnten bereits am zweiten Messetag mehr als 400 Anfragen verzeichnen und dieser Trend setzte sich fort“, berichtet etwa Norbert Teeuwen, Präsident der europäischen Niederlassung von Okuma in Japan. Die nächste EMO Hannover findet vom 16. bis 21. September 2019 statt.