Das Technologieunternehmen Trumpf profitiert von der steigenden Nachfrage nach Komponenten von Elektroautos und alternativen Antrieben. Der Umsatz mit Produkten und Lösungen, die direkt in die Produktion von Batterien, E-Motoren und Leistungselektronik für die Elektromobilität fließen, stieg bereits das dritte Jahr in Folge auf mittlerweile über 25 % des Auftragseingangs aus der Automobilindustrie. Hinzu kommen vermehrt Anfragen von Unternehmen, vorwiegend Automobilzulieferern, nach Fertigungstechnologien für die Brennstoffzelle. Der Ditzinger Laserspezialist unterstützt sie intensiv bei der Entwicklung solcher Verfahren.
„Durch den Mobilitätsumbruch entstehen neue Technologiefelder, von denen wir und die deutsche Industrie profitieren können, wenn wir sie schnell besetzen“, sagte Christian Schmitz, Geschäftsführer für den Bereich Lasertechnik bei Trumpf, im Rahmen der Technologie-Konferenz Automotive Photonics in Ditzingen. Trumpf sieht neben den genannten Komponenten für die Elektromobilität auch die Brennstoffzelle als ein solches Technologiefeld.
Bei der Brennstoffzelle steht das gasdichte Schweißen von Komponenten im Fokus, um die besonderen Sicherheitsanforderungen an die Zellen zu erfüllen. „Alles, was wir bei der Entwicklung der Produktionsverfahren für diese Anwendung lernen, können wir direkt auch auf andere Anwendungen übertragen“, erklärte Schmitz.
Das Geschäft mit der Elektromobilität entwickelt sich für die Schwaben weiter positiv. Rund 80 % der bislang 1500 Trumpf-Laser in diesem Bereich sind für die Batterieproduktion im Einsatz.