Ein Desaster ungeahnten astronomischen Ausmaßes bahnt sich an. Es hat ausnahmsweise nichts mit Covid 19 zu tun, na ja, zumindest nicht unmittelbar. Ein physikalisches Problem: Der Planet eiert. Das rührt daher, dass die Menschen in China schon weit vor uns zuhause bleiben mussten wegen Corona. Was tut der Mensch dann? Laut dpa-Meldung vom 20. April, veröffentlicht vom Landwirtschaftsportal Proplanta, haben 73 % der Chinesen in der Isolation zugelegt – das haben sie selbst eingeräumt. Lassen wir es pro Chinese zwischen 2 und 3 kg sein. In China leben 1,4 Milliarden Leute. Das ergibt ein Plus von 2,8 Millionen Tonnen für die Ostseite des Globus – und eine gigantische Unwucht. Wenn wir nicht riskieren wollen, dass der Planet aus der Bahn eiert und gegen die Venus scheppert (oder noch schlimmeres), dann müssen wir gegensteuern und auswuchten:
Haut rein! Je mehr und je fettiger, desto besser. Wir müssen zulegen. Stopft in die Schlünder, was geht – Sahnetörtchen, Griebenwurst, Gänseleberpastete, egal. Eine Mindestzunahme von 5 kg ist Bürgerpflicht für jeden Europäer, bei Zuwiderhandlungen droht ein Bußgeld. Der Kontinent braucht ein höheres Massenträgheitsmoment, sonst ist die Katastrophe unausweichlich.
Ungezügelt schlemmen – wenn das keine gute Nachricht ist, oder? Aber es gibt auch eine schlechte: Die Chinesen nehmen schon wieder ab. In vier Wochen sind sie so weit. Sie wissen, was das bedeutet? Der frische Speck muss wieder weg. Täglich eine Schale Reis, morgens eine Tasse Sencha ohne Milch und abends die Wassersuppe. Wohl bekomms! os