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Zu wenig Smart-Grid-Ansätze!

Meinung
Zu wenig Smart-Grid-Ansätze!

Industrial Smart Grids müssen Energienetze stabilisieren. Bisher war einzig und allein die Stromnachfrage die wesentliche Kenngröße für die Produktion. Zunehmend führen aber auch die erneuerbaren Energien mit ihrer schwankenden Bereitstellung und der gleichzeitigen Einspeisegarantie zu einer Schwerpunktverlagerung. Der durch sie erzeugte Strom muss wesentlich aufwendiger im Netz angepasst und ausgeregelt werden. Hier besteht noch technischer und politischer Nachholbedarf, denn in der Diskussion um die Netzstabilität wird der Baustein „Flexibilität industrieller Verbraucher und Energieerzeuger“ vernachlässigt.

Vielmehr reden die Politiker über populäre Bausteine wie Speichertechnologien, flexiblere Fahrweisen von Grundlastkraftwerken oder Smart Grids in Haushalten. Dabei sind gerade im industriellen Bereich große Potenziale vorhanden. Nennen wir den Bereich der klassischen Regelenergiebereitstellung und die Möglichkeit, individuelle Verbrauchsspitzen in lastschwache Zeiten zu verschieben. Auch liegen die Potenziale unserer hochautomatisierten Anlagen eher brach. Intelligente Elektronik erfasst zwar jede Fertigungskennzahl, aber eben nur produktbezogen. Anlagenbezogen fehlt uns der Überblick. Stand-by-Betrieb in der Industrie – Fehlanzeige. Durch gezielte Abschaltungen oder angepasste Fahrweisen die Netze zu entlasten – Fehlanzeige. Erste Erfolge verspricht „Profienergy“ auf Basis des Profinet-Datennetzes. Das kam auf Druck der Automatisierungs-Initiative Deutscher Automobilhersteller (AIDA) an die Profibus-Nutzerorganisation zustande. Das Beispiel muss Schule machen.
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