Damit sind Unternehmen auf einem guten Weg
- Nicht weitermachen wie bisher – gegebenenfalls Skandale als Chance nutzen, das Thema anzupacken. Stellen Sie Ihre Vertragspartner auf den Prüfstand!
- Die eigenen Erwartungen an faire Bedingungen formulieren, zum Beispiel in einem Verhaltenskodex (Code of Conduct).
- Geschäftspartner entlang der gesamten Supply Chain vertraglich zur Einhaltung dieser Bedingungen verpflichten. Alle wichtigen Klauseln, etwa zu Arbeits- und Sicherheitsstandards oder zum Umweltschutz, sollten hier enthalten sein.
- Kontrollieren Sie die Einhaltung Ihrer Anforderungen etwa über einen Screening-Vorgang, der auch präventiv der Auswahl von Geschäftspartnern zugrunde liegt („Compliance-Nachweis“). Das muss regelmäßig erfolgen, sonst ist es wie bei einem Kind, das nicht ins Bett will: Sobald Sie die Zimmertür schließen, geht unter der Bettdecke die Taschenlampe wieder an.
- Verlassen Sie sich nicht auf Nachweise der Geschäftspartner – das Thema liegt in Ihrer eigenen Verantwortung. Sie müssen selbst sicherstellen, dass die eigenen Sorgfaltspflichten im Hinblick auf die Compliance des Zulieferernetzwerks voll erfüllt sind!
- Die Unterschrift des Subunternehmers oder Agenten unter entsprechenden Vereinbarungen und Dokumenten ist dafür nicht ausreichend. Deshalb lohnt sich ein Audit nach Sozial- und anderen Compliance-Standards durch externe Prüfer. Diese können zum Beispiel Arbeitsbedingungen vor Ort unabhängig prüfen und berichten direkt und ungefiltert an das Management. Unternehmen erhalten einen Nachweis: Externe Prüfer unterhalten Teams in nahezu allen Ländern der Welt.
- Kurz gesagt: Bauen Sie ein umfassendes Compliance Management-System für die gesamte Lieferkette auf – und lassen Sie es auf Wirksamkeit prüfen.
- Schaffen Sie Transparenz in der Öffentlichkeit – bei Investoren und Kunden.
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