Mit einem Gesamtumsatz von 748,9 Mio. Euro hat der Sensor-Hersteller Sick im vergangenen Jahr die Wirtschaftskrise hinter sich gelassen und sogar das Boom-Jahr 2008 übertroffen. So lag der erzielte Umsatz nicht nur 25,5 % über der Vorjahresmarke, sondern auch 1,6 % über dem Ergebnis von 2008. Auch der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ist 2010 mit 67,5 Mio. Euro wieder deutlich gestiegen. Dabei profitierte Sick unter anderem von erfolgreichen Geschäften in Asien. Allein dort erzielten die Waldkircher einen Umsatz in Höhe von 118,7 Mio. Euro. Aus Segmentsicht profitierte insbesondere der Unternehmensbereich Fabrikautomation von der guten konjunkturellen Lage. Besonders starke Wachstumsimpulse kamen dabei aus der Elektronik- und Solarindustrie sowie aus dem Konsumgüterbereich. Das erfolgreiche Geschäftsjahr hat sich auch auf die Beschäftigungssituation bei Sick ausgewirkt: Zum 31. Dezember 2010 waren insgesamt 5193 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt – 274 mehr als zu Jahresbeginn. Für das laufende Geschäftsjahr sieht der Konzern, trotz der Katastrophe in Japan und den Unruhen in der Arabischen Welt, weiteres Wachstumspotenzial. So will man 2011 die 800-Mio.-Euro-Umsatz-Marke übertreffen.
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