Oldhamkupplungen sind spielfrei, nehmen stoßartige Belastungen auf und gleichen parallelen Wellenversatz aus. Daher werden sie oft in Motion-Control-Anwendungen eingesetzt. Diese Kupplungsbauart wird als Alternative zu Elastomerkupplungen in Industrieanwendungen wie Pumpen, Ventilen, Getrieben und Transportsystemen verwendet. Die Oldhamkupplung, auch als Kreuzschieberkupplung bezeichnet, ist ein dreiteiliger Verbund aus zwei eloxierten Aluminiumnaben und einer mittig gelagerten Kunststoffscheibe zur Drehmomentübertragung. Die Mittelscheibe aus Acetal sorgt für hohe Drehsteifigkeit und Spielfreiheit. Die Nylon-Version ist für stoßartige Belastungen konzipiert und dient der Geräuschreduzierung. Bei Industrieanwendungen sind sie in der Lage, parallelen Versatz auszugleichen; sie dienen als mechanische Sicherung und wirken elektrisch isolierend. Bei parallelem Versatz werden sie nur minimal belastet, können bei Überlast auskoppeln und verhindern Schäden an hochwertigeren Maschinenkomponenten. Zum Aufbau können die Naben einzeln und unabhängig voneinander installiert werden. Es sind Bohrungsgrößen von 3 bis 30 mm und unterschiedlichen Ausführungen mit oder ohne Passfedernut erhältlich.
PT Motion (Ruland), Berlin Tel. (030) 72014143
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