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Industrie 4.0 aus Aachener Sicht

AWK – Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquium 2014
Industrie 4.0 aus Aachener Sicht

Industrie 4.0 aus Aachener Sicht
Die Veranstalter des AWK 2014: Die Professoren Christian Brecher, Günther Schuh, Fritz Klocke und Robert Schmitt (v.l.) bilden die Direktorien von WZL und IPT (Bild: WZL/IPT)
Immer komplexere Produktionsprozesse bieten die Chance, die eigene Position im internationalen Wettbewerb auszubauen. Wie und mit welchen Mitteln die deutsche Industrie das schafft, das zeigt das Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquium 2014.

„Industrie 4.0 – Aachener Perspektiven“ lautet der Titel des 28. Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquiums. Das AWK 2014 findet am 22. und 23. Mai im Eurogress statt. Die Veranstalter vom Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen und des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie (IPT) wollen gemeinsam mit Forschungskollegen und Experten aus der Industrie Impulse geben und Lösungen aufzeigen, wie die Produktionstechnik der Hochlohnländer auch langfristig mit dem aufstrebenden und kostengünstigeren Wettbewerb aus Asien konkurrieren kann. Laut Prof. Günther Schuh, er ist Mitglied der Direktorien der beiden Aachener Institute, „ist die deutsche Industrie einer der, wenn nicht der Gewinner der Globalisierung in den letzten zehn bis 15 Jahren“. Als Basis dieses Erfolgs sieht der Wissenschaftler die Fähigkeit der Deutschen, mit Komplexität sehr gut umgehen zu können.

Die Weiterentwicklung der Informationstechnik und des Internets in den letzten Jahren eröffnet langfristig neue Potenziale für die Vernetzung technisch und menschlich geführter Systeme – auch in der Produktionstechnik. Der Einsatz vernetzter Systeme kann ganze Wertschöpfungsnetzwerke und etablierte Sicherheitsmechanismen in der globalen Weltwirtschaft verändern, sie wird in jedem Fall aber einen wesentlichen Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit produzierender Unternehmen haben.
Wie sich die produzierende Industrie in Deutschland und Europa neue Chancen erschließen und nutzen kann, die sich aus der aktuellen Entwicklung intelligenter, automatisierter und über Unternehmensgrenzen hinweg vernetzter Produktionssysteme ergeben, will das AWK klären. Sechs Vortagsblöcke sollen folgende Fragen beantworten:
  • Wie können detaillierte Modell untereinander und mit der realen Produktionswelt effizient interagieren und so die Entwicklungszyklen im Maschinenbau verkürzen?
  • Wie lassen sich die Produkt- und Produktionskomplexität mit ihren globalen Zulieferketten beherrschbar gestalten?
  • Wie wird der Transfer von Technologie-Know-how in die digitale Produktion realisiert und welche Produkte und Technologien sind dazu notwendig?
  • Können Cyber Physical Production Systems (CPPS) dazu beitragen, Massenfertigung in Hochlohnländern zu etablieren?
Am 22. Mai referieren Experten aus der Industrie in den einführenden Plenarvorträgen zunächst über die Chancen, die Industrie 4.0 der Produktionstechnik bietet. Danach folgen zwei parallel laufende Blöcke mit Fachvorträgen zu den Themen „Virtualisierung und Vernetzung in der Produktion“ und „Globales Produkt- und Komplexitätsmanagement“. Der 23. Mai startet mit zwei weiteren parallel laufenden Vortragsblöcken über das „Technologiewissen für die digitale Produktion“ und „Cyber Physical Production Systems“. Im letzten Block referieren Experten aus der Wirtschaft über „Erfolgsfaktoren für die integrative Produktion“.
Das Tagungsprogramm wird ergänzt durch eine begleitende Industrieausstellung, in der innovative Unternehmen Lösungsansätze für eine intelligente Produktion präsentieren, sowie die Vorstellung aktueller Forschungsarbeiten zu den Themen „integrativer Leichtbau“ und „Elektromobilität“ und des Campus-Projekts der RWTH. Außerdem haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die beiden Institute zu besichtigen.
Das AWK wird alle drei Jahre vom WZL und vom IPT in Aachen veranstaltet. Seine Tradition reicht bis ins Jahr 1948 zurück. Weitere Informationen: www.awk-aachen.de
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