Endress+Hauser | Die Patentabteilung der schweizerischen Endress+Hauser Gruppe kann sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen: Noch nie haben die 700 Forscher und Entwickler des Automatisierungs- und Messtechnik-Spezialisten so viele Erfindungsmeldungen eingereicht wie im vergangenen Jahr. Von Teams an verschiedenen Standorten gingen 2014 insgesamt 337 Eingaben ein. 259 wurden nach eingehender Prüfung des Unternehmens zum Patent angemeldet. Die Zahl der aktiven Schutzrechte ist derweilen auf die Marke von über 6000 geklettert. Insbesondere in den Bereichen Durchfluss-, Füllstand- und Analysemesstechnik konnte das Familienunternehmen eine Vielzahl von technischen Neuerungen anmelden. „Innovative Produkte, die unseren Kunden einen Mehrwert bringen, sind gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten unser gewichtigstes Argument“, sagt Michael Ziesemer, stellvertretender Chef der Endress+Hauser Gruppe.
Nur etwa 30 % aller Patente erreicht – oft nach vielen Jahren – wirtschaftliche Relevanz. Doch für das Wachstum der Firmengruppe sind diese von entscheidender Bedeutung. „Errungenschaften frühzeitig zu schützen ist für uns eine Lebensversicherung“, sagt Ziesemer. Jeder 16. Mitarbeitende des Konzerns sei im Umfeld von Forschung und Entwicklung angestellt. •
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