Kontrolliert bewegen lassen sich Objekte in der Größe von Nanometern mit dem neuartigen Nanopositionierer des Forschungszentrums Jülich. Laut Angaben kann er auf Bruchteile eines Atoms genau arbeiten, also etwa die Spitze eines Rastersondenmikroskops auf 0,1 Nm genau steuern. Gleichzeitig könne der Positionierer auf einer Strecke von mehreren Millimetern verfahren – was ein Unterschied von acht Größenordnungen sei, heißt es. Gegenüber der bisherigen Technik, der Trägheitstranslation, sei er jedoch komplett rüttelfrei und nicht anfällig für Schwingungen mit hohen Frequenzen. Seine kompakte Bauweise von rund 1 cm³ mache ihn stabil, so die Wissenschaftler, zudem lasse sich der Nanopositionierer weitreichend einsetzen, etwa im Vakuum, bei tiefen Temperaturen oder bei hohen Magnetfeldern.
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