Deutschland ist im vergangenen Jahr dem Ziel, eine der energieeffizientesten Volkswirtschaften der Welt zu werden, einen Schritt nähergekommen. Um Waren und Dienstleistungen im Wert von 1000 Euro zu produzieren, wurden nur noch 5,5 Gigajoule (GJ) Primärenergie benötigt. Kurz nach der Wiedervereinigung lag der Wert noch bei über 8 GJ, berichtet die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, Berlin, in ihren aktuellen Berechnungen zur Entwicklung der Energieeffizienz in Deutschland.
Seit 1990 hat sich damit die gesamtwirtschaftliche Energieeffizienz um fast ein Drittel verbessert. Im Jahresdurchschnitt der zurückliegenden 22 Jahre betrug der Effizienzzuwachs knapp 1,9 % pro Jahr. Vor allem die Industrie konnte ihre Energieeffizienz im vergangenen Jahr weiter optimieren. Im Gegensatz zu den anderen Verbrauchsbereichen lag der Schwerpunkt der Steigerung hier allerdings beim Strom. Die Effizienz der strombezogenen Anwendungen stieg um 7,9 %, die Gesamteffizienz verbesserte sich um 5,1 %. Im langjährigen Jahresdurchschnitt kommt die Industrie auf Effizienzverbesserungen von gut 1,5 %.
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