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Lösungen für die Energiewende

Dezentrale Energieversorgung steht im Fokus der „Energy“
Lösungen für die Energiewende

Mehr als 1000 Anbieter zeigen auf der Leitmesse „Energy“ Produkte und Lösungen für eine nachhaltige und sichere Energieversorgung. Darunter sind etliche innovative Start-up-Unternehmen.

Nach Angaben des Borderstep Instituts, Berlin, gab es allein in Deutschland in den Jahren 2006 bis 2013 170 000 Unternehmensgründungen in den Bereichen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz. All diesen Unternehmen bietet die Hannover Messe in diesem Jahr besondere Konditionen. Junge innovative Unternehmen können sich im Rahmen eines vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Gemeinschaftsstandes präsentieren, um so Kunden, Kooperationspartner oder Investoren zu finden. Dabei werden 70 % der Kosten für Standbau und Standmiete vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) übernommen. „Das sind sehr lukrative Konditionen für junge Unternehmen. Damit wird ihnen eine Messebeteiligung auf der weltweit wichtigsten Industriemesse ermöglicht. Hier in Hannover treffen sie auf Entscheider aus aller Welt, die sich über Produktneuheiten und aktuelle Trends informieren“, sagt Marc Siemering, Geschäftsbereichsleiter Hannover Messe der Deutschen Messe AG.

Bei den Energiethemen geht es auf der Leitmesse Energy der Hannover Messe neben der erneuerbaren und konventionellen Energieerzeugung, der Energieversorgung, -übertragung, -verteilung und -speicherung erstmals auch um die Themen Umwelttechnik und Ressourceneffizienz. Dabei stehen die Bereiche Abluftreinigung und Luftreinhaltung, Wasser- und Abwasserbehandlung sowie Energie- und Ressourceneffizienz in der Produktion im Mittelpunkt. Dieser neue Ausstellungsbereich befindet sich in der Halle 13.
Mit dem Grünbuch „Ein Strommarkt für die Energiewende“ hat die Bundesregierung vergangenen Herbst Maßnahmen zur Diskussion gestellt, die die Stromversorgung sicherer und effizienter gestalten sollen. Im Ausstellungsschwerpunkt „Dezentrale Energieversorgung“ auf der Energy stehen analog dazu dezentrale Technologien und ihre Rolle für das Energiemarkt-Design der Zukunft im Mittelpunkt.
„Vor dem Hintergrund der Diskussionen rund um das Grünbuch erwarten wir auf der Energy ein starkes Interesse an Lösungen für den Ausbau der dezentralen Energieversorgung. Diese spielen bei der Transformation der Energiesysteme eine entscheidende Rolle“, sagt Siemering. Der Bereich Dezentrale Energieversorgung sei in den vergangenen Jahren analog zum großen Interesse stark gewachsen, wobei sich insbesondere die Industrie immer mehr für die Nutzung innovativer Gesamtlösungen interessiere, um dem Kostendruck zu begegnen.
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist die Erzeugung von Wärme und Strom mit Gesamtwirkungsgraden von häufig über 90 %. Für Wilhelm Meinhold, Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit von Sokratherm in Hiddenhausen, bieten sich erweiterte Einsatzmöglichkeiten der Blockheizkraftwerke (BHKW) für die Erzeugung industrieller Prozesswärme: „Der von unseren BHKW-Kompaktmodulen erzeugte Strom kann fast immer direkt vor Ort für die Produktion eingesetzt werden.“ Besuchern der Energiemesse versprechen die Aussteller zu diesem Thema zahlreiche innovative Neuheiten.
Neben hocheffizienten Technologien zur Erzeugung von Strom, Wärme und Kälte rücken auf der Energy zudem die Systemdienstleistungen für den sicheren Betrieb der Stromnetze zunehmend in den Fokus. Dezentrale Erzeugungsstrukturen erweisen sich mit ihrem systemimmanenten Flexibilitätspotenzial bei einer Kopplung zu virtuellen Kraftwerken als die idealen Partner für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien. Mit den Ausstellern der Bereiche Energiedienstleistungen sowie Energiehandel beziehungsweise Direktvermarktung von Strom bietet der Schwerpunkt „Dezentrale Energieversorgung“ ein breites Informationsangebot für die Fachbesucher der Energy. (ah) •
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