In was für einer Welt leben wir eigentlich? Nicht genug, dass wir kollektiv von der NSA bespitzelt wurden und sich unsere Regierung erst dann darüber empörte, als auch ihre Chefin betroffen war. Es gibt auch Smartphone-Apps für Möchtegern-Agenten, die ihre Kinder, Ehepartner oder Mitarbeiter ausspionieren wollen. Der Anbieter weist zwar darauf hin, das „Zielgerät“ müsse dem Spion gehören oder die überwachte Person zumindest informiert sein, allein: Weshalb wirbt das Unternehmen dann damit, Software und Observierung seien für das Opfer nicht festzustellen? Ob Mails, Telefon-, SMS- oder GPS-Daten – nichts ist vor dem selbst ernannten James Bond sicher. Er kann das Mikro als Wanze nutzen, Anrufe bestimmter Nummern blockieren, Daten herunterladen oder löschen! Was ist schlimmer? Ein amouröses Abenteuer des Partners oder derart ausspioniert zu werden? Klar, der Agent könnte die Daten bei der NSA anfordern. Aber das wäre sicher teurer als 30 Euro für die Familien- oder 63 Euro für die Geschäftsversion der App. Also, ich werf mein iPhone heute Abend in den nächstbesten Bach und bin dann mal weg! hw
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