Startseite » Allgemein »

Anzahl der vernetzten Mitarbeiter nimmt zu

ERP-Marktstudie 2005 des Konradin Verlags
Anzahl der vernetzten Mitarbeiter nimmt zu

Trotz reduzierter Investitionen in ihre ERP-Projekte greifen in den kleinen und mittleren Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland deutlich mehr Mitarbeiter auf ERP-Applikationen zu. Auch die Zufriedenheit mit den Systemen und deren Reifegrad ist gestiegen, wie die ERP-Studie 2005 des Konradin Verlags ermittelt hat.

Bei den Investitionen in ihre ERP-Systeme legen die deutschen Unternehmen der Verarbeitenden Industrie den Schwerpunkt auf die Integration neuer Module. 22,5 % beabsichtigen, in den nächsten zwölf Monaten ihr Standardsystem um neue Funktionalitäten zu erweitern. Gefragt als Ergänzungsthemen sind vor allem Module für das Einkaufen via Internet und Customer Relationship Management (CRM). 9,8 % der ERP einsetzenden Betriebe hingegen wollen in die Implementierung eines neuen Gesamtsystems investieren.

Dies hat die neue ERP-Marktstudie 2005 des Industrieanzeiger und der Konradin Verlagsgruppe aus Leinfelden-Echterdingen ermittelt, die seit 1999 regelmäßig den ERP-Anwendermarkt in den Branchen Metallbe- und -verarbeitung, Maschinenbau, Fahrzeugbau und -zulieferindustrie, Prozessindustrie, Elektrotechnik und Elektronik untersucht. Darin wurden mehr als 1700 Betriebe ab 50 Mitarbeiter zu ihrer eingesetzten ERP-Software befragt.
Von den Betrieben mit 50 bis 99 Mitarbeitern nutzen rund 69 % eine ERP-Standardlösung, jeder sechste arbeitet mit einer Software-Eigenentwicklung – Tendenz leicht steigend. Ein Betrieb dieser Größe investiert im Durchschnitt 201 000 Euro in sein Standard-ERP-Projekt. Das sind fast 50 000 Euro weniger gegenüber der vorzwei Jahren erhobenen Summe. Im Durchschnitt gaben die mittleren Betriebe mit 100 bis 499 Mitarbeitern fast 40 000 Euro weniger für ihre Systeme aus. Zugleich vernetzen sie ihre Mitarbeiter stärker denn je: Im Schnitt greifen heute 126 Anwender auf eine ERP-Applikation zu, vorher waren es 96.
Die Antworten der Anwender geben auch Aufschluss darüber, wie zufrieden sie mit ihrem ERP-System, den verschiedenen Modulen und mit der Servicequalität sind. Den Reifegrad ihrer eingesetzten Funktionsmodule bewerten die Nutzer mit einer insgesamt guten Note. Besonders zufrieden sind sie mit den klassischen ERP-Kernmodulen Finanzbuchhaltung, Materialwirtschaft/Beschaffung und Vertriebsabwicklung, die jeweils mit der Schulnote 2,1 abschneiden. Service und Betreuung durch den Systemanbieter erhalten als Durchschnittsnote eine 2,3. Am besten beurteilen die Anwender die Unterstützung bei der Einführung des Systems und der Updates sowie die Qualität des festen Ansprechpartners. Die besten Noten in puncto Service und Betreuung verdienen sich wieder die kleineren ERP-Anbieter, wobei die Branchengrößen aufholen. dk
Eingesetzte Funktions- Module erhalten insgesamt gute Noten
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 7
Ausgabe
7.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de