Industrie 4.0 | Vom 23. bis 27. Februar zeigt eine Sonderschau der Düsseldorfer Messe für Metallbearbeitung praxisnahe Lösungen, mit deren Hilfe sich die Fertigung digitalisieren lässt.
Wenn es nach Veranstalter VDW geht, dann wird die Metav in diesem Jahr mit neuen Inhalten und einer neuen Orientierung durchstarten. Um das zu erreichen, hat der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) nicht nur vier neue Areas zu den Themen Qualitätssicherung, Additive Fertigung, Werkzeug- und Formenbau sowie Medizintechnik ins Messekonzept integriert, sondern auch die Sonderschau „Industrie 4.0“ (Halle 17, Stand A37). Dass auf dem Themenpark 23 Aussteller ihre Lösungen für die Digitalisierung der Fertigung präsentieren, freut Dr. Wilfried Schäfer besonders. Der VDW-Geschäftsführer geht denn auch davon aus, dass dieser Bereich auf der Düsseldorfer Metallbearbeitungsmesse weiter wachsen wird: „Die Metav bietet die richtige Plattform, um das Thema darzustellen.“
Die Lösungsanbieter zeigen konkrete Maßnahmen für die Umsetzung der „Smart Factory“ in die Praxis. Ein Beispiel dafür ist die Coscom Computer GmbH. Die Ebersberger wollen Unternehmen einen schlanken und transparenten CAD/CAM-Prozess von der Konstruktion bis in die Fertigung ermöglichen. Mit der horizontalen und vertikalen Software-Vernetzung der verschiedenen Betriebsebenen in ERP, AV, Fertigungsplanung und Shopfloor rund um die CNC-Maschine steht dabei eine Individualisierung von Produkten unter den Bedingungen einer hoch flexibilisierten Produktion im Fokus. Einzelne, modular aufgebaute Standard-Software-Produkte, die bedarfsgerecht bis hin zu Virtual-Machinig-Prozess-Lösung vernetzt werden können, bilden dabei die Basis für einen kontinuierlichen Lean-Production-Prozess auf dem Weg zur perfekten Produktion – für eine dauerhafte Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit im Fertigungsumfeld.
Ums Einbinden einer immer intelligenteren Produktion in die gesamte Wertschöpfungskette geht es auch Proalpha. Die Weilerbacher zeigen, wie man den optimalen Workflow und eine nahtlose Wertschöpfungskette über alle Systeme und Funktionen hinweg gewährleistet. Industrie 4.0 sei letztlich eine Frage der Kommunikation, in der jeder Bestandteil der Wertschöpfungskette „mitredet“. Und das funktioniere am besten über das ERP-System. Hier laufen die Schlüsselinformationen zusammen, hier werden Daten analysiert und von hier gehen Impulse in die Abteilungen – zu Produktion, Logistik, Buchhaltung, Einkauf… Ein ERP-System muss alle relevanten Subsysteme anbinden können und den reibungslosen Datenfluss gewährleisten – auch über Unternehmensgrenzen hinweg. Zu zeigen, dass das nicht nur funktioniert, sondern auch die Effizienz im Unternehmen auf eine neue Stufe heben kann, dafür sei der Themenpark – ein Gemeinschaftsprojekt des VDW und der Konradin Mediengruppe – das ideale Forum. Das meint der Anbieter von ERP-Lösungen für den Mittelstand, der unter anderem erläutert, wie Angebotsvielfalt und Standardisierung unter einen Hut passen. (mw)
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