Auch im achten Jahr ihres Bestehens wird die Frankfurter Messe erneut größer. Nach derzeitigem Stand wächst der Anteil ausländischer Aussteller weiter an, mit Italien an der Spitze.
Die Euromold wächst immer weiter“, verkündet Diana Schnabel stolz. Die Geschäftsführerin des Frankfurter Veranstalters Demat belegt dies mit Zahlen: Im Juli 2001 haben sich bereits 1248 Aussteller angemeldet. Zum vergleichbaren Zeitpunkt im letzten Jahr waren es 24 weniger. Beachtlich ist die Größe der Unternehmen: Knapp die Hälfte haben höchstens 100 Mitarbeiter in ihren Reihen. Ziel der Messegesellschaft ist es, zum Messebeginn am 28. November rund 1600 Aussteller begrüßen zu können (2000: 1484).
Auch in Bezug auf die Internationalität hat sich wieder einiges getan. Kamen im letzten Jahr noch 32 % der Aussteller aus dem Ausland, ist dieser Wert nach derzeitigem Stand auf 36 % gestiegen. Führend ist Italien vor Frankreich, nur an elfter Stelle liegt die USA.
Für Diana Schnabel spiegelt die Euromold als einzige Messe die komplette Prozesskette von der Idee über den Prototyp bis zur Serie wider. Den größten Bereich bildet weiterhin der Werkzeug- und Formenbau (24 %), gefolgt vom Modell- und Prototypenbau (10,9 %) und den Werkzeugen (10,4 %). Auch dieses Jahr findet die gesamte Veranstaltung in den vier Hallen 8, 9.0, 9.1 und 9.2 statt. In letzterer werden wieder die vielen Sonderschauen zu bewundern sein. Dazu gehören: Design- und Engineering-Forum, Produktentwicklung im Flugzeugbau, Collaborative Product Commerce und Laser im Werkzeugbau.
Schon zum vierten Mal wird auf der Messe der Euromold-Award verliehen, der Oscar der Industrie. Prämiert werden wieder die drei besten Produkte und Dienstleistungen, die von einer unabhängigen Jury bewertet werden. Daran interessierte Unternehmen können die Unterlagen bei der Messegesellschaft anfordern. Die Verleihung der Preise findet am zweiten Tag während des abendlichen Messefestes statt. be
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