Dr. Rolf Langbein Rolf.Langbein@konradin.de
Mit Spannung war sie erwartet worden, die Entscheidung über den künftigen Turnus der Emo. Denn mit der 15. Veranstaltung in Mailand, die letzte Woche zu Ende ging, war der bisherige Wechsel zwischen Hannover, Mailand, Hannover und Paris ausgelaufen.
Mit Hannover (2005 und 2007) und Mailand (2009) sowie Hannover (2011 und 2013) und Mailand (2015) hat sich Cecimo, das Europäische Kommitee für die Zusammenarbeit der Werkzeugmaschinenindustrie, für die beiden größten Herstellerländer in Europa entschieden. Es folgte damit dem Vorschlag der drei bisherigen Veranstalter.
Dass dabei Paris auf der Strecke geblieben ist, mag manchen wehmütig stimmen, der die Seine-Metropole zu schätzen wusste. Doch Frankreich spielt als Hersteller von Werkzeugmaschinen nicht in der ersten Liga. Und im Verbrauch liegen Deutschland und Italien deutlich an der Spitze in Europa.
Wenn der eine oder andere auch darauf spekuliert haben mag, dass die Emo künftig ausschließlich in Hannover stattfinden könnte, so muss die getroffene Wahl als europäische Entscheidung akzeptiert werden. Sie respektiert die hohe Leistung der italienischen Hersteller, die immerhin den dritten Platz der Produktionsländer in der Welt belegen.
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