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Chancen nur mit guten Konzepten

Medizintechnik fordert hohe Innovationskraft
Chancen nur mit guten Konzepten

Beim Technologieforum „Medizintechnik der Zukunft“ gaben Experten in Stuttgart einen Überblick über die Chancen und Anforderungen, die diese Branche mit sich bringt. Ein Fazit: Ohne gute Konzeption kommt kein Unternehmen voran.

Der Markt für medizintechnische Produkte wächst – zurzeit zwar nicht so sehr in Deutschland, weltweit aber in erheblichem Maß. Über diese Entwicklung waren sich Experten der Fraunhofer-Gesellschaft, Ärzte und Referenten aus der Industrie einig, die beim Technologieforum „Medizintechnik der Zukunft“ in Stuttgart über ihre Erfahrungen berichteten.

In den wirtschaftlich boomenden Ländern steigt ihren Angaben zufolge der Bedarf nach Hilfsmitteln für die gesundheitliche Versorgung ebenso wie in den alternden Gesellschaften der Industrieländer. Hier seien die Menschen größtenteils sogar wohlhabend genug, um hilfreiche Produkte aus der eigenen Tasche zu zahlen.
Wer Produkte für diesen Markt entwickeln und herstellen will, sei aber gut beraten, sich auf die Besonderheiten der Branche einzustellen, betonte Dr. Urs Schneider, Leiter des Themenfeldes Medizintechnik bei der Stuttgarter Fraunhofer-Technologieentwicklungsgruppe (TEG). Vorschriften regeln die Zulassung der Produkte oder auch deren Rückverfolgbarkeit. Daher dauere es in der Medizintechnik in der Regel länger als in anderen Branchen, bis ein Unternehmen mit einem neuen Produkt Geld verdient. Deshalb und auch, weil jede Änderung an einem zugelassenen Produkt eine neue Überprüfungsrunde bedeute, sei eine gute Konzeption schon zu Beginn der Entwicklung sehr wichtig. Darin sieht Schneider Ähnlichkeiten zur Situation in der Luft- und Raumfahrtindustrie. „Mit diesen Anforderungen kommen aber selbst kleine und mittlere Unternehmen zurecht, wenn sie geeignete Entwicklungsmethoden einsetzen und sich an den Vorgaben der Anwender orientieren“, so der Experte.
Innerhalb von Europa gilt Deutschland auf dem Gebiet der Medizintechnik als führend. In den Regionen Tuttlingen und Heidelberg gibt es nach Auskunft von Dr. Siegfried Jaumann vom baden-würrtembergischen Wirtschaftsministerium die größte Konzentration von Herstellern medizintechnischer Geräte in Europa, und auch die Region Berlin gelte als besonders aktiv. „Die Innovationskraft in Deutschland ist groß. In diesem Markt ist aber auch die Innovationsnotwendigkeit hoch“, so Jaumann. op
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