Durch höhere Kapazität zu mehr Flexibilität

Ein breites Leistungsspektrum in Sachen Blechbearbeitung offeriert die LST-Laserschneidtechnik GmbH in Hövelhof. Im Lohnauftrag fertigt der 120-Mitarbeiter-Betrieb auf einer Fläche von 7500 m² beispielsweise Karosseriebauteile, Rechnergehäuse, Kupplungselemente, aber auch Sitzbaugruppen. Zum Programm gehören Prototypen ebenso wie kleine und große Serien. Auf Wunsch entwickeln die Fachleute von LST aus einer Bauteilzeichnung die passende Platinenabwicklung und legen die optimale Biegeabfolge fest.

Das Unternehmen hat seit seiner Gründung 1988 die 2D-Bearbeitung vom einfachen Laserschneiden, kombinierten Lasern und Stanzen sowie CNC-Gesenkbiegen bis hin zur Fertigung komplexer Baugruppen ausgebaut. Im 2D-Bereich werden Stahl bis 25 mm Dicke, Edelstahl bis 20 mm und Aluminium bis 12 mm bearbeitet. Die maximale Formatgröße beträgt 3000 mm x 1500 mm.

Im 3D-Bereich umfasst der Maschinenpark der Westfalen zehn 5-Achsen-Laserschneidanlagen, die Formteile bis 4000 mm x 3000 mm x 1000 mm Volumen bearbeiten können. Ein Beispiel sind tiefgezogene Karosserieteile. Hier wirkt sich zeit- und kostensparend aus, dass Beschnittänderungen im Vergleich zu Werkzeugänderungen sehr schnell möglich sind. Kurze Durchlaufzeiten für Prototypenteile und ausreichende Kapazität für mittlere und hohe Stückzahlen bei Vor- und Kleinserien sollen das Unternehmen auszeichnen.

Der 3D-Bereich wird ergänzt durch das Laserschweißen und die Rohrbearbeitung. Zum fügetechnischen Repertoire der Hövelhofer gehört auch das Roboter- und Handschweißen im MIG/MAG- und WIG-Verfahren sowie das Buckel- und Punktschweißen. Bei Bedarf wird die spanlose Fertigung ergänzt durch Oberflächenbehandlung sowie durch Fräsen und Bohren auf zwei CNC-Bearbeitungszentren.re

3D-Bereich wird ergänzt durch Laserschweißen