Der Umsatz der deutschen Intralogistik-Anbieter ist 2009 um 21 Prozent von 21,7 auf 17,1 Mrd. Euro eingebrochen. Die Branche rechnet auch in 2010 mit einem Umsatz-Rückgang.
„Die weltweite Wirtschaftskrise hat auf die Intralogistik voll durchgeschlagen“, so Christoph Hahn-Woernle, Sprecher des Forum Intralogistik und Geschäftsführer der Viastore Systems GmbH, auf dem Forum Intralogistik in Frankfurt/Main. „Auch für das laufende Jahr müssen wir von einem Rückgang um weitere 17 Prozent ausgehen.“ Somit ist für die deutsche Intralogistik-Branche in diesem Jahr mit einem Umsatz von 14,2 Mrd. Euro zu rechnen. Auch die großen Abnehmerländer von Intralogistik-Produkten aus Deutschland haben deutlich weniger bestellt. Beispielsweise sind die Exporte nach Russland um die Hälfte eingebrochen. Der größte Markt für deutsche Intralogistik-Hersteller, die EU, schrumpfte um etwa ein Drittel.
Nachdem die Branche ein Mitarbeiterzuwachs von 20 % über die vergangenen drei Jahre verzeichnet hatte, zählte die Intralogistik 2009 rund 103 400 Beschäftigte. Nach dem massiven Abbau von Leih- und Zeitarbeitskräften im vergangenen Jahr soll in diesem Jahr die Zahl der Kernbeschäftigten in der Intralogistik unter die Marke von 100 000 rutschen. ub
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