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Energieeffizienz ist zentrales Thema

Energietechnik: Rückenwind für alternative Konzepte
Energieeffizienz ist zentrales Thema

Auf der Fachmesse Energy wird die Wertschöpfungskette von der Erzeugung, Lieferung, Übertragung, Verteilung bis hin zu Transformation und Speicherung gezeigt. In allen Hallen präsent ist dagegen das Thema Energieeffizienz.

Die Energy in Hannover nutzt die Energiebranche, um einen ausgewogenen Energiemix der Zukunft zu präsentieren und zu diskutieren. Im letzten Jahr zählten die mehr als 1000 Aussteller über 100 000 Interessenten. Besucher, die die Energieeffizienz im Fokus haben, finden beispielsweise in Halle 26 Referenzmodelle aus verschiedenen Branchen und Technologiebereichen. Unter anderem zeigen Live-Vorführungen, wie intelligente Lösungen in industriellen Prozessen Zeit und Geld sparen. Neben der Sonderschau Energie-Effizienz in industriellen Prozessen richten zudem viele Aussteller der 13 Leitmessen ihren Fokus auf die Optimierung des Energieverbrauchs. Ein Shuttle wird die Sonderschau an die einzelnen Leitmessen anbinden. So werden Besucher direkt zu den Ausstellern, die sich auf das Schwerpunktthema Energieeffizienz konzentrieren, gebracht. Außerdem steht Besuchern ein gedruckter „Tourguide“ zur Verfügung. Er enthält alle Aussteller, deren Produkte auf das Thema Energieeffizienz abzielen.

Auf die Energy fokussiert rückt der Themenbereich Elektromobilität ins Blickfeld. Experten werden beispielsweise auf der vierten Clean Moves, dem Event für energieeffiziente Mobilitäts-Technologien, die vielfältigen Varianten nachhaltiger Biokraftstoffproduktion diskutieren. Das Spektrum reicht von Elektro-, Erdgas- und Hybridantrieben über Batterie- und Speichertechnologien, Kohlenfaser-Leichtbauverfahren, Logistik, Biodiesel, Ethanol, Pflanzenöle, regenerativen Wasserstoff bis hin zu synthetischen Kraftstoffen. Zum Beispiel beschäftigt sich die EnergieAgentur.NRW im Rahmen eines Workshops mit dem Kompetenz-Netzwerk Kraftstoffe und Antriebe der Zukunft mit diesem Thema. Als Neuheit wird in 2009 auch eine Thematisierung der Bahn- und Logistik-Potenziale angeboten.
Auf dem Freigelände vor Halle 27 bekommen Messebesucher die Gelegenheit, mit Brennstoffzellen betriebene Fahrzeuge zu fahren. Dieses Angebot ist Teil der Gemeinschaftsstands Wasserstoff + Brennstoffzelle auf der Energy. Auf dem Gemeinschaftsstand in Halle 13 präsentieren sich rund 200 Aussteller von Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologien aus 25 Ländern wie Ballard Power Systems, BASF Fuel Cell, Dana, MTU Onsite Energy und SGL Technologies.
Die erneuerbaren Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung – nicht nur für den Energiemix, sondern auch für den deutschen Exportmarkt. Hohe Energiekosten, steigende Preise für Öl und Gas sowie Versorgungsunsicherheiten haben die klimafreundlichen Quellen wie Wind, Wasserkraft, Photovoltaik, Bioenergie und Erdwärme in den Fokus gerückt. In enger Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) und dem Bundesverband Windenergie (BWE) wird der Renewables-Bereich ausgebaut und weiterentwickelt. Das wirtschaftliche Umfeld für erneuerbare Energien ist gut. Vor allem durch das ab 1. Januar 2009 in Deutschland in Kraft tretende Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verspricht sich die Branche einen deutlichen Schub. Das Ziel lautet: Mindestens 20 % des gesamten deutschen Energiebedarfs an Strom, Wärme und Kraftstoffen sollen aus heimischen erneuerbaren Energien gedeckt werden. Die Ausstellung wird durch Sonderschauen und Foren bereichert. Hierzu zählen etwa das Branchen- und Exportforum Erneuerbare Energien, der Themenpark Renewables sowie die Kompetenzzentren Solar Gigawatt und Geothermie. Nicht neu auf der Messe, aber neu im Bereich Energy ist der Gemeinschaftsstand SuperConductingCity. Er wechselt in 2009 aus der F&E-Halle 2 in den Energiebereich in Halle 13. Damit folgt die Messe dem Wunsch der Aussteller nach einer Verlinkung des Themas Supraleitungen mit den Energiethemen. Erstmals dabei ist der Industrieverband Supraleitung. Der Standortwechsel ist konsequent. Denn die Themen-, Forschungs- und Geschäftsfelder dieser Schlüsseltechnologie sind zum überwiegenden Teil im Energiesektor angesiedelt. Im Vergleich zu herkömmlichen Leitungen verzeichnen Supraleiter zum Beispiel bei der Energiegewinnung und Energieverteilung höhere Wirkungsgrade.
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