Die Automatica ist nach Ansicht des europäischen Verbandes der Montage- und Handhabungstechniker, Efac, gut vorbereitet, um zur Leitmesse zu werden. Erfolgskontrollen sind jedoch geplant.
Je eine Messe in den Hauptmärkten Deutschland, Frankreich und Italien, die dem Innovationszyklus entsprechend alle zwei Jahre stattfinden und viele Besucher aus dem Ausland anziehen: Das wären Veranstaltungen nach dem Geschmack des European Factory Automation Committee (Efac). Dieses vertritt seit der Gründung im März 2000 als Zusammenschluss nationaler Verbände die europäische Montage- und Handhabungstechnik. Drei Messen könnten derzeit den Anforderungen entsprechen: Die Ammtech im italienischen Vicenza, die Assembl´expo, die erstmals in der Messe Industrie 2004 in Paris stattfindet, sowie die Münchner Automatica.
„Die Philosophie, auf einer Vielzahl kleiner Messen auszustellen, ist für die meisten Unternehmen unserer Branche dauerhaft nicht wirtschaftlich vertretbar“, sagt Hans-Dieter Baumtrog, Efac-Präsident und Geschäftsführer der Winnender Sortimat Technology GmbH & Co. Daher unterstütze die Efac zukünftig nur Veranstaltungen, die einer Reihe von Kriterien entsprechen: Ab 2006 sollen Ausstellungsfläche, Anzahl der Aussteller und Besucher sowie die Internationalität „auf den Prüfstand“ gestellt werden.
Allerdings seien die Verhältnisse bisher nicht optimal. So werden im Jahr 2004 alle genannten Messen stattfinden. „Das muss sich noch ändern“, fordert Baumtrog. Die Automatica jedenfalls ist seiner Ansicht nach „bestens vorbereitet“, um sich zur internationalen Leitmesse zu entwickeln. Bisher haben sich rund 180 Aussteller angekündigt, wie die Messe München GmbH mitteilt.op
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