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Fameta knüpft wieder an frühere Erfolge an

Aussteller in Nürnberg zeigten sich zufrieden Fameta knüpft wieder an frühere Erfolge an
Fameta knüpft wieder an frühere Erfolge an

Pessimisten wollten die Messe nach Jahren des Abschwungs schon aus dem Kalender streichen. Doch dieses Jahr zeigt sich die Fameta als erste Fachmesse nach dem EMO-Jahr gut erholt. Die Erkenntnis, dass man dort präsent sein muss, wo man verkaufen will, hat sich durchgesetzt.

Ein Plus dieser Messe ist sicher die regionale Orientierung“, streicht Dr. Dieter Riesterer, Präsident der Industrie- und Handelskammer Nürnberg anlässlich der 17. Fameta vom 9. bis 13. Mai 2000 auf dem Nürnberger Messegelände heraus. Sie hat sich als wichtiges Forum für die Metallbearbeitung etabliert, die in seinem Kammerbezirk zu den wichtigsten Industriezweigen zählt. Doch nicht nur von hier kamen die Interessenten: Sowohl Aussteller als auch Besucher aus Sachsen und Thüringen waren vertreten, in geringerer Zahl auch aus der angrenzenden tschechischen Republik. Insgesamt informierten sich rund 27 000 Fachbesucher in den Nürnberger Messehallen.

Sie fanden die breite Palette an Werkzeugmaschinen, Werkzeugen, Hilfsmitteln und Peripheriegeräten der namhaften Hersteller vor. Wenn die auch häufig nicht selbst als Aussteller auftraten, so waren sie durch ihre Händler vertreten, die dem Besucher einen guten Querschnitt über den Stand der Technik boten. Als Messe mit eindeutig regionaler Ausrichtung mit einem Schwerpunkt auf Handelsfirmen bei den Ausstellern ist die Fameta sicher keine Neuheitenmesse. Dennoch fand sich zwischen dem Standardangebot der Aussteller doch auch immer wieder einmal ein Produktneuling. So etwa die Universalkreissäge KKS 401 NA der Hans Kaltenbach Maschinenfabrik GmbH & Co. KG aus Lörrach mit neuem Steuerungskonzept. Die CNC-Steuerung auf Windows-Basis mit Industrie-PC und Flachbildschirm in Touchscreen-Ausführung vereint moderne Erkenntnisse aus der Sägetechnik und Bedienkomfort. Die Dateneingabe über die graphische Benutzeroberfläche bleibt auch bei komplexen Sägeaufgaben einfach und benutzerfreundlich. Statt langer Texte werden Symbole eingegeben, die einzelnen Schnitte werden nach jeder Eingabe originalgetreu dargestellt.
Die Baltec GmbH aus Machtolsheim präsentierte ihr Radial-Nietverfahren. Dabei beschreibt der Stempel eine Rosettenbahn und verursacht so die effiziente und zugleich schonende Verformung. Mit relativ geringer Axialkraft wird auf der kleinen Kontakfläche zwischen Werkzeug und Nietgut die Materialfließgrenze des Nietwerkstoffs erreicht. Mit dieser Technik können auch an kompliziert geformten Werkstücken nicht lösbare Verbindungen hergestellt werden, bei denen sich andere Nietverfahren nicht eingesetzten lassen. Neu von diesem Anbieter ist ein System zur Online-Prozessverfolgung. Von jeder Nietstation werden von jeder Nietung alle Messwerte erfasst und in Tabellenform gespeichert und für weitere Auswertungen verfügbar gemacht.
Speziell für das HSC-Fräsen wurde das Bearbeitungszentrum Bostomatic 12G entwickelt. Beschleunigungswerte bis zu 1 g, Vorschübe bis zu 15 m/min, hochauflösende Glasmaßstäbe von Heidenhain sowie Drehgeber in allen Achsen und eine voll ausgestattete CNC Steuerung sind Merkmale der mit einem Sechsfach-Werkzeugwechsler ausgestatteten Maschine. Der Hersteller hebt besonders auch den 100%igen Schutz gegen Graphitstaub hervor.
Von der Emco Maier Ges.m.b.H. in Hallein war das neue modulare Drehzentrum Emcoturn 332 MC zu sehen. Entweder als 3-Achsen- oder 4-Achsen-Drehmaschine mit Haupt- und Gegenspindelstock verfügbar, ist das Ge-rät mit einem zwölffach-Werkzeugrevolver VDI-25 – wahlweise mit oder ohne angetriebene Werkzeuge – ausgerüstet. Der Schlittenverfahrweg plan beträgt 160 mm/140 mm, der Schlittenverfahrweg längs 510 mm.
Die GLM Werkzeugmaschinen Vertriebs oHG, eine der zahlreich vertretenen Handelsfirmen, stellte mit der HSC-Drehmaschine von Schuster eine Maschine vor, die die Spindel in 1,2 s auf 12 000 min-1 beschleunigt.
Einen Spannigel präsentierte die Schunk GmbH & Co. KG aus Lauffen. Das flexible Spannsystem besteht aus zwei Spannkörpern mit beliebig vielen, pneumatisch betätigten Spannstößeln mit einzelner hydraulischer Klemmung. Es ist vielseitig einsetzbar, etwa für profiliertes Stangenmaterial, Werkstücke mit runden, kugeligen und elliptischen Außenkonturen. Die Klemmung kann automatisch über ein Hydraulikaggregat oder manuell über einen Sechskant-Schlüssel erfolgen.
Die Buck Maschinenbau GmbH aus Rügland zeigte unter anderem das Tiefbohrfräszentrum TBFZ 2000 CNC mit Verfahrwegen von 2000 mm/1200 mm/1500 mm, einem NC-Drehtisch 360° von 1500 mm x 1800 mm, auf dem in der Standardausführung Werkstücke bis 15000 kg bearbeitet werden können. Die NC-gesteuerte Tiefbohr-/Fräseinheit lässt sich um ±15 ° zur B-Achse schwenken, die Nullpunktverschiebung wird automatisch über CNC verrechnet. Die Anlage ist wahlweise mit Siemens 840 D oder Heidenhain TNC 426/430 CNC-Steuerung zu haben. Der Werkzeugwechsel erfolgt automatisch im Pick-up-Verfahren aus einem Ringmagazin für 20 Werkzeuge. ws
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