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Fertigungstechnik von morgen zum Anfassen

VDW: Leitmesse Emo als Höhepunkt eines erfolgreichen Geschäftsjahres
Fertigungstechnik von morgen zum Anfassen

Mit vielen Innovationen lockt die größte Fertigungstechnik-Messe seit der Emo 2001 Besucher aus aller Welt nach Hannover. Veranstalter VDW berichtet über den Stand der Vorbereitungen und die Lage der Branche.

Über 2000 Aussteller erwartet Dr.-Ing. Detlev Elsinghorst, Emo-Generalkommissar, zur Weltleitmesse für Fertigungstechnik. Die Emo (Exposition Mondiale de la Machine-Outil) findet vom 14. bis 21. September in Hannover statt. Bereits jetzt seien 160 000 m2 Nettoausstellungsfläche belegt. „Das sind über 80 Prozent der Fläche, die während der Super-Emo 2001 belegt war.“

Die Emo ist jedoch nicht nur flächen- und ausstellermäßig die größte Schau der Branche, sondern auch was die Internationalität betrifft. Fast 60 % der Aussteller stammen aus dem Ausland. Insgesamt kommen sie aus 38 Ländern. Die größten Ausstellerkontingente stellen die Bereiche Frästechnik und Bearbeitungszentren (27 %), Präzisionswerkzeuge und Spannzeuge (15 %) sowie Drehmaschinen (14 %). Zu den Trendthemen gehören:
  • Integrierte Systeme für die Automatisierung,
  • flexible Maschinenkonzepte,
  • Prozessintegration,
  • rekonfigurierbare Maschinen,
  • hochwertige Maschinen mit nur einem Verfahren zu überschaubaren Kosten,
  • Fertigungstechnologien von morgen, etwa fürs Bearbeiten neuer Materialien,
  • Miniaturisierung und Mikroproduktion sowie
  • Techniken, um Service und Wartung zu verbessern.
In Kooperation mit dem Bundesforschungsministerium (BMBF) führt der Emo-Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.), Frankfurt/M., am 15. und 16. September das Symposium „Neue Werkzeugmaschinen für die Produktion von morgen“ durch. Erstmals werden der Öffentlichkeit die Ergebnisse vorgestellt, die 80 Projektpartner aus Wirtschaft und Wissenschaft in zwölf Projekten erarbeitet haben. Schwerpunktmäßig wurden neue Technologien und Maschinenkonzepte erforscht.
Weitere Sonderveranstaltungen sind die Konferenz des europäischen Netzwerks für die Fertigungstechnik Mantys. Die internationale Veranstaltung bietet am 19. September Einblicke in Zukunftszenarien, die europäische Experten aus Forschung und Industrie entwickelten. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern auch um neue Geschäftsmodelle.
Über positive Zahlen berichtete Helmut von Monschaw, Geschäftsführer des VDW: „Der Wert der Werkzeugmaschinen-Produktion in Deutschland wird in diesem Jahr die 10-Milliarden-Marke überspringen und damit nahe am Allzeit-Hoch von 2001 liegen.“ Die Betriebe seien mit 90 % gut ausgelastet, und der positive Auftragseingang ermögliche eine langfristigere Planung. Die größten Export-Zuwächse verzeichnete die Branche von 2003 auf 2004 in China (+51 %) und Russland (+50 %).
Zufrieden äußerte sich auch Dr. Wolfgang Sengebusch, Geschäftsführer des Fachbereichs Präzisionswerkzeuge im VDMA, Frankfurt/M. Die Branche sei 2004 um 4 % gewachsen, vorwiegend durch den Export. In Deutschland sei der Zuwachs mit rund 2 % eher enttäuschend gewesen. Im laufenden Jahr erwartet der VDMA ein Plus von 4 %. hw
Symposium zeigt Konzepte für die Zukunft
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