Große Fahrzeughersteller und Zulieferer haben eine Allianz für Automobilelektronik gegründet. Das Stuttgarter Institut FKFS übernimmt den wissenschaftlichen Part bei der Zusammenarbeit.
Mehrere Hersteller und Zulieferer der deutschen Automobilindustrie haben eine Zusammenarbeit im Bereich der Automobilelektronik vereinbart. Diese „Innovationsallianz Automobilelektronik“ beabsichtigt die führende Position der deutschen Automobilindustrie im Bereich Elektronik in Zukunft sicherzustellen.
Die wissenschaftliche Koordination und Einrichtung eines Projektbüros übernimmt das Forschungsinstitut Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS). Die Allianz soll schwerpunkjtmäßig im vorwettbewerblichen Bereich arbeiten, heißt es weiter. Mitglieder sind derzeit Audi, BMW, Daimler, Bosch, Continental, Elmos und Infineon. Die Allianz sei offen für weitere Partner aus der deutschen Automobilindustrie, teilt das FKFS weiter mit.
Der Fokus der Aktivitäten liegt auf den Gebieten Sicherheit, Umweltverträglichkeit, Zuverlässigkeit und Standardisierung. Ziel ist, die Vorteile der Elektronik für alle Kraftfahrzeuge, unabhängig welchem Segment und welcher Preisklasse sie angehören, auf der Basis von gemeinsamen Elektrik- und Elektronikarchitekturbausteinen nutzbar zu machen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Koopera-tion in Form einer Public-Private-Partnership. Die Firmen der Innovationsallianz werden für die Umsetzung der Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte in den nächsten Jahren mehr als 500 Mio. Euro investieren. tv
Unsere Webinar-Empfehlung
Der Summit richtet sich an Entscheider aus den Bereichen Fertigung, Instandhaltung, Fabrikautomatisierung, Automatisierung, Intralogistik und Fabrikplanung, Netzplanung, Netzwerkinfrastruktur, Innovationsmanagement. Daneben sind Hersteller aus den Bereichen Maschinenbau, Sensorik,…
Teilen: