Die Z 2003 schloss ihre Pforten mit einem deutlichen Besucherplus. Nach Angaben der Messe kamen 3250 Fachbesucher auf das Gelände, davon 11 % aus dem Ausland.
Thomas Baumgärtner ist Journalist in Kusterdingen
Obwohl am Nachmittag des ersten Messetages weitgehend leere Gänge nichts Gutes vermuten ließen, schaffte die Z in diesem Jahr nach den drei Ausstellungstagen sogar noch einen Rekord und sorgte für Erleichterung bei den Verantwortlichen: Immerhin 450 Besucher mehr als im vergangenen Jahr interessierten sich nach Angaben der Messegesellschaft für Teile, Komponenten, Module und Technologien. Im dritten Jahr ihres Bestehens verzeichnete die Zuliefermesse noch nie so viel Interesse.
„Mit der Z sind wir auf dem richtigen Weg; das Konzept einer reinen Zuliefermesse ist auch in Deutschland tragfähig“, kommentiert Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Leipziger Messe, die Zahlen. 416 Aussteller aus 18 Ländern präsentierten auf 13 000 m² Fläche.
Gründe seien die Ansiedlungen der Automobilproduktion im unmittelbaren Messeumfeld und der Aufschwung des Maschinenbaus in Sachsen. Hinzu kämen Serviceleistungen wie die Einkäufertage, die keine andere Messegesellschaft in dieser Form anbiete, und nicht zuletzt der gewachsene Bekanntheitsgrad der Z.
Als „das Salz in der Suppe“, sieht Reinhard Franz, Geschäftsführer Reifra Holding GmbH, Annaberg-Buchholz, die Einkäufertage. Laut Veranstalter fanden rund 350 Gespräche zwischen den Einkäufern großer Firmen und Zulieferern statt, die von der Leipziger Messe organisiert worden waren. Dieter Schuch, Einkäufer der Delphi Deutschland GmbH, bestätigt: „Für uns sind die Einkäufertage sehr zufriedenstellend verlaufen. Auch mit osteuropäischen Zulieferern haben wir Gespräche geführt.“
Teilen: