Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Die öffentlich-rechtlichen Sender haben sich geeinigt, auch bei Besitzern Internet-fähiger PCs und UMTS-Handys abzukassieren: Monatlich will die GEZ zuätzliches Geld eintreiben – falls die Bundesländer nicht noch höhere Gebühren beschließen.
Angesichts der Tatsache, dass Privathaushalte von der Regelung weitgehend ausgenommen sind, liegt die Vermutung nahe, dass es ARD und ZDF nur darum geht, neue Geldquellen zu erschließen – eine Maßnahme, die vor allem Unternehmen und Selbstständige trifft. Nicht nur durch die GEZ-Gebühr, sondern auch durch den bürokratischen Aufwand, der damit verbunden ist. Dabei dienen Computer im Unternehmen in erster Linie als Arbeitsmittel und nicht dem Empfang mittelmäßiger Radio- oder Fernsehprogramme. Aber solche Feinheiten haben staatlich organisierte Geldeintreiber noch nie interessiert.
Jens-Peter Knauer jens-peter.knauer@konradin.de
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