Um 88 % sei der Auftragseingang von 2006 auf 2007 gestiegen, teilte Peter Witteczek anlässlich einer Pressekonferenz der Walter AG mit. Der Umsatz stieg laut dem Vorstandsvorsitzenden des Tübinger Präzisionswerkzeug-Herstellers von 279 Mio. auf 525 Mio. Euro. Der große Sprung resultiert vor allem aus der Eingliederung der Töchter Titex und Prototyp ins Mutterunternehmen. Dadurch sei West-Europa mit einem Anteil von 59 % wieder der größte Markt von Walter. Das größte Wachstum konzentriere sich jedoch auf Amerika, Asien/Ozeanien und Ost-Europa (Umsatzanteile: 14, 15 und 12 %). „52 % des Umsatzes generieren wir mit Produkten, die jünger als fünf Jahre sind“, betonte Witteczek. Der Manager berichtete, dass sein Unternehmen in den letzten drei Jahren etwa 200 Mio. Euro investiert habe, rund 150 Mio. davon allein in Deutschland. Die nach dem Brand im Stammwerk vorübergehend nach Weilheim ausgelagerte Körperfertigung ist inzwischen wieder nach Tübingen zurückgekehrt. Investiert wird auch in die Walter Akademie, wo ab dem kommenden Jahr 80 Auszubildende und BA-Studenten qualifiziert werden.
Teilen: