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Hoffen auf Belebung der Konjunktur

Eisenwarenmesse Köln: Internationale Drehscheibe der Branche
Hoffen auf Belebung der Konjunktur

Nach einem schwierigen Jahr 2009 sollen von der Internationalen Eisenwarenmesse in Köln Impulse für den konjunkturellen Aufbruch der Branche ausgehen. Fünf neu strukturierte Bereiche werden die ausgestellten Produktkategorien noch stärker in den Fokus rücken als bisher.

Vier Tage lang, vom 28. Februar bis zum 3. März 2010, bietet die Internationale Eisenwarenmesse in Köln Fachbesuchern aus aller Welt Gelegenheit, sich über Neuheiten und Trends zu informieren. Das mit rund 2700 Ausstellern aus mehr als 50 Ländern international aufgestellte Ausstellerfeld präsentiert sich neu strukturiert in fünf Angebotsbereichen: Tools, Industrial Supply, Fastening & Fittings, Locks & Fittings und Home Improvement. Stark in Sortimentstiefe und -breite ist auf der Messe das größte Segment Tools aufgestellt. Über 2000 Unternehmen zeigen in den Hallen 1 bis 3, 4.1, 10.1 und 10.2 ein umfassendes Angebot an Hand- und Elektrowerkzeugen sowie Elektrowerkzeugzubehör.

Gerade die Unternehmen dieser Branche hat die Krise im letzten Jahr – so eine Umfrage des Fachverbandes Werkzeugindustrie (FWI) bei den Mitgliedern – besonders hart getroffen. So gingen die Umsätze bei den Unternehmen in den Monaten Januar bis September 2009 gegenüber dem Vorjahr um 28 % zurück. Der Inlandsumsatz schrumpfte um 27,7 %. Besonders drastisch war der Einbruch beim Auslandsumsatz mit 30,9 %. Die Exporte in die europäischen Nachbarländer wie auch in die USA – dem wichtigsten Ausfuhrland außerhalb der EU – sanken im ersten Halbjahr des Jahres etwa gleich stark. Das Problem ist somit eindeutig ein globales. Trotzdem sind 36 % der befragten Unternehmen optimistisch, dass es ab Anfang 2010 eine leichte Besserung der konjunkturellen Situation geben wird.
Die Internationale Eisenwarenmesse könnte hier Impulse setzen. Wenn die Aussteller auch dazu neigen, nur ungern im Vorfeld der Messe über Neuheiten zu sprechen – warum eigentlich? – so zeichnen sich dennoch gewisse Trends ab. Einige Anbieter kündigen modifizierte Schraubwerkzeuge an, die dem Anwender noch mehr Vorteile bei der Arbeit bieten. So werden die Werkzeuge mit noch mehr Funktionen aufwarten und den Zeitaufwand reduzieren. Neues gibt es auch bei den Schleifmitteln. Auf das Fachpublikum wartet beispielsweise ein Werkzeug, mit dem künftig das gleichzeitige Trennen und Entgraten des Materials möglich ist. Bisher übliche Rüstzeiten durch das Wechseln von Scheiben werden dadurch reduziert.
Im Bereich der Werkstatt- und Betriebsausstattung geht der Trend eindeutig in Richtung Optimierung der Arbeitsläufe. Werkstattarbeitsplätze werden zunehmend so gestaltet, dass ein Werker alle für ihn wichtigen Artikel stets in greifbarer Nähe findet, unnötige Wege entfallen und somit Zeit gespart wird. Bei vielen produzierenden Unternehmen steht das Thema Prozesskostenoptimierung heute ganz oben auf der Tagesordnung. Rechnergestützte Werkzeug- und Materialausgaben setzen sich zunehmend auch in kleineren und mittleren Unternehmen durch, da damit bessere und effektivere Kontrollen möglich sind. Lb
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