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Hoffnungsvolle Zeichen im Exportgeschäft

50 Jahre VDMA Baden-Württemberg
Hoffnungsvolle Zeichen im Exportgeschäft

Einige Branchen des baden-württembergischen Maschinen- und Anlagenbaus blicken wieder freudiger in die Zukunft. Der VDMA-Landesverband, der sein 50. Bestehen gefeiert hat, rechnet für die Unternehmen im Südwesten mit einem Wachstum von 2 %.

Als Ulrich P. Hermani der Mitgliederversammlung nach Aufnahme einiger Nachrücker das Durchschnittsalter des baden-württembergischen VDMA-Vorstands bekannt gab, hatte die Zahl nur symbolischen Charakter: „Die 50,8 Jahre passen gut zu den 50 Jahren, seit denen der Landesverband besteht“, freute den VerbandsGeschäftsführer dennoch das Zahlenspiel.

  • 1953, ein Jahr nach der Gründung des südwestlichen Bundeslandes, hoben die Maschinenbauer der drei Landesgruppen Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern und Baden den gemeinsamen Landesverband aus der Taufe. Schon in den Gründerjahren warf dieser Verband sein starkes Gewicht in die Waagschale: Mit einem Anteil von 22,7 % an den damals 574 000 Beschäftigten im westdeutschen Maschinenbau rangierte das neue Bundesland nach Nordrhein-Westfalen auf Rang zwei.
  • 50 Jahre später steht der Südweststaat im Produktions-Ranking der Bundesländer mit Abstand an der Spitze. Mit einem Anteil von 32 % kommt fast jede dritte produzierte Maschine oder Anlage aus Baden-Württemberg. Nordrhein-Westfalen mit 23 % und Bayern mit 20 % folgen auf den Rängen. Vom Gesamtumsatz 2001 in Höhe von 131 Mrd. Euro erwirtschafteten die hiesigen Unternehmen 44,6 Mrd. Euro. Mit seinen mehr als 261 000 Beschäftigten ist der Maschinen- und Anlagenbau auch die größte Industriebranche in Baden-Württemberg – deutlich vor dem Fahrzeugbau, der Elektroindustrie und der Herstellung von Metallerzeugnissen.
Zwar befindet sich in diesem Herbst die Konjunktur noch immer in der Warteschleife – im Schnitt, so hat die Sommerumfrage des VDMA Baden-Württemberg ergeben, erwarten die Betriebe für das Jahr 2003 einen Umsatzanstieg von rund 0,5 %.
Einige Bereiche des Maschinen- und Anlagenbaus würden aber „von einer Belebung erfasst“, sagte der Vorsitzende des Landesverbandes, Dr. Dieter Brucklacher. So würden vor allem die Hersteller in den Bereichen Robotik und Automation sowie Fördertechnik mit Zuwächsen rechnen. Landesweit geht der Verbandsvorsitzende von einer Umsatzsteigerung „um zwei Prozent“ aus. Chancen sehen die Unternehmen vor allem in China und in Osteuropa. Wie es heißt, hätten die Betriebe bereits im ersten Halbjahr um 36 % mehr nach China exportiert.
Der anhaltend positive Trend in China lässt auf eine Konjunkturwende im Export hoffen, zieht der VDMA e. V., Frankfurt/M., ein Fazit auf Basis der jüngsten Auftragsstatistik. „Im Ausland haben wir möglicherweise die Wende schon geschafft“, erklärte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers und fügte hinzu: „Zusammen mit dem Ifo-Geschäftsklima zeichnet sich eine freundliche Beurteilung der Lage ab.“ dk
Vor allem die Bereiche Robotik und Automation rechnen mit Zuwächsen
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