Im Putztuch-Service fallen Woche für Woche 80 t Altöl an

Rund 9500 Vertragskunden aus Industrie, Handel, Handwerk und Gewerbe verlassen sich auf den Service der Mewa Textil-Service AG & Co. in Manching. Monat für Monat durchlaufen etwa 400 000 Kleidungsstücke die Waschanlagen des südlich von Ingolstadt ansässigen Dienstleisters.

Jedes Teil ist mit einem Barcode gekennzeichnet. Mit diesem EDV-gestützten Kennzeichnungssystem lässt sich der Weg jeder Jacke oder Hose von der An- bis zur Auslieferung verfolgen. „Ob sie gerade gewaschen, in der Näherei ausgebessert, durch eine neue ersetzt oder gerade zur Auslieferung vorbereitet wird, ist jederzeit feststellbar“, erläutert Geschäftsführer Siegfried Eckert.

Das Hauptgeschäft der Niederlassung Manching ist jedoch der Putztuch-Service: Für die rund 10 Millionen Putztücher, die knapp 33 000 Fußmatten und 6700 Handtuchrollen stehen spezielle, von der Kleidung vollständig getrennte Waschstraßen zur Verfügung.

Zu den Grundsätzen der Unternehmensführung gehört der bewusste Umgang mit Wasser, Luft und Energie. Zum Einsatz kommen moderne Waschverfahren, die gegenüber anderen eine bis zu 85 % geringere Belastung der Umwelt bedeuten. Computergestützte Dosier- und Steuerungssysteme sparen Wasser, Energie und Waschmittel.

Das Abwasser bereitet Mewa in Manching durch ein physikalisch-chemisch-biologisches Verfahren so auf, dass eigenen Angaben zufolge ein Reinigungsgrad von 99,8 % erreicht wird. „Allein aus den Putztüchern filtern wir jede Woche bis zu 80 Tonnen Öl heraus“, berichtet Eckert.

Mewa Manching ist einer der 34 Standorte der Wiesbadener Mewa Textil-Service AG & Co. Management OHG. Europaweit betreuen 4000 Mitarbeiter mehr als 93 500 Kunden. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Gruppe einen Gesamtumsatz von 331 Mio. Euro. jk