In Aachen ergreifen Forscher die Initiative

Alle reden von Innovationen, die Deutschland so dringend benötigt. Doch allzu oft versanden gute Forschungsergebnisse auf halber Strecke zum fähigen Produkt. „Die Unternehmen der WZL-Gruppe gehen den Weg zu Ende“, propagiert Dr.-Ing. Dirk Friedrich. Der Geschäftsführer der WZL-Grindaix GmbH in Aachen weiß, dass oftmals bereits im Stadium eines Forschungsergebnisses von einer Innovation gesprochen wird. Doch diese Ansicht teile man am WZL (Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen) nicht.

Die Industrie sieht sich nicht unbedingt in der Lage, aus der Vielfalt an Forschungsergebnissen konkrete Produkte zu entwickeln. Es fehlt oft an wissenschaftlicher Transparenz und vor allem an Personalkapazitäten. Über direkt angegliederte Unternehmen schließt jetzt die WZL-Gruppe die Lücke innerhalb des Entwicklungsprozesses von Innovationen.

Eines dieser Unternehmen ist die WZL-Grindaix GmbH. Sie steht für Innovationen in der Feinbearbeitungstechnologie und ist in fünf verschiedene Geschäftsbereiche untergliedert: Software, Produktion, Beratung, Feinbearbeitungstests und Maschinenverleih. „Wir bieten den Kunden Methoden- und Technologiekompetenz entlang der gesamten Prozesskette Hartfeinbearbeitung an“, gibt Dirk Friedrich Einblick in die Unternehmensphilosophie. Ausgehend von kundenspezifischen Zielen über technologische, wirtschaftliche, strategische und organisatorische Beurteilungen bis hin zu konkreten Handlungsempfehlungen profitiert der Kunde von der langjährigen Praxiserfahrung der Aachener Technologieexperten.

Der Geschäftsbereich Produktion bietet den Kunden aus der internationalen, produzierenden Industrie erfolgreiche Dienst- und Serviceleistungen, Neuentwicklungen, Softwareunterstützung und sogar kundenunterstützende Lohnfertigung auf dem Gebiet der Feinbearbeitung an. Auf der Basis umfangreicher Industriekontakte im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeiten am Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen und dem Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie IPT in Aachen ergaben sich vielfältige Anregungen zur Gründung des Unternehmens.

Die Abteilung Software bringt als Innovation Software für die Feinbearbeitung auf den internationalen Markt. Insgesamt werden der produzierenden Industrie bereits 26 unterschiedliche Softwarelösungen angeboten. Eine vollständige Liste der verfügbaren EDV-Lösungen steht unter www.grindaix.com zur Verfügung.

Die Abteilung Technologieberatung ermöglicht den Kunden ein Benchmarking ihrer eigenen technologiebezogenen Leistungsfähigkeit. Zur eigentlichen Bewertung setzt die WZL-Grindaix GmbH Methoden ein, welche die Bewertungsdimensionen Ökonomie, Technologie, Organisation und Strategie vor dem Hintergrund jeweiliger Unternehmensziele verknüpfen.

Einen weiteren Schwerpunkt der Aktivitäten bildet der Servicebereich Feinbearbeitungstests. Aufgrund der stetig wachsenden Flexibilitätsanforderungen an die produzierende Industrie sind oftmals Testreihen notwendig, um neue Systemkomponenten innerhalb der Feinbearbeitung zu testen. Grindaix bietet einen Service an, dem Kunden die gewünschten Testdaten möglichst zügig zu ermitteln. Dem Kunden werden direkt ausgewählte Messergebnisse unkommentiert zur Verfügung gestellt. Es wird garantiert, die Ergebnisse einer Testreihe innerhalb von 96 Stunden zuzusenden. Alle Produktionskonzepte werden über eine präventive Vertraulichkeitsvereinbarung abgesichert und damit keinem Dritten verfügbar gemacht.

Schließlich bietet Grindaix die Nutzung ihres Maschinenparks in Form eines Werkzeugmaschinenverleihs für Kundenzwecke an. Hierbei können sich Kunden die jeweils gemietete Maschine für deren Fertigungstest rüsten lassen. Auf Wunsch können die Maschinen vollständig umbaut werden, so dass die jeweilige Anwendung keinem zweiten zugänglich wird. Schleifwerkzeuge, Kühlschmierstoffe und Werkstücke können zur Verfügung gestellt werden. lb www.grindaix.com

Forschungsergebnisse in innovative Produkte überführen