Der europäische Verband Europump und das Hydraulic Institute, USA, wollen in Karlsruhe eine praxisorientierte Richtlinie über Lebenszykluskosten bei Pumpen vorstellen.
Das vom 10. bis 12. Oktober im Karlsruher Kongresszentrum stattfindende „Internationale Pumpenanwenderforum 2000” rückt den Anwender noch mehr in den Mittelpunkt als die sechs Pumpentagungen vergangener Jahre: Neben 48 Fachbeiträgen, 16 Workshops und einem Ausstellungsteil hat der Fachverband Pumpen im VDMA als Veranstalter zusätzlich acht Weiterbildungsseminare organisiert, aus denen Techniker und Ingenieure das für sie Interessante auswählen können. Aktuelles Thema der Tagung werden „Lebenszykluskosten” sein, die als kaufentscheidendes Kriterium an Bedeutung gewinnen.
Laut VDMA verbrauchen Pumpenantriebe etwa 20 % der elektrischen Energie unserer Industriegesellschaft. Unter diesem Aspekt erscheint es nicht mehr zeitgemäß, wenn allein der Angebotspreis über den Kauf entscheidet und die viel stärker ins Gewicht fallenden Betriebskosten außer Acht bleiben. Experten erwarten, dass das Augenmerk künftig verstärkt auf die Gesamtkosten gerichtet wird. Hier bietet die erstmals international ausgerichtete Tagung eine Hilfestellung: Der Pumpenverband Europump und das US-amerikanische Hydraulic Institute haben eine Richtlinie erarbeitet, die sie in Karlsruhe vorstellen werden. Der „Guide to Life Cycle Cost – Analysis for Pumping Systems“ soll Ingenieuren und Einkäufern beim Beschaffen neuer Pumpensysteme helfen. In das Tagungsthema führen internationale Experten ein, die Fachvorträge befassen sich mit den Kostenelementen Investment, Zuverlässigkeit, Energie, Wartung.
Weitere Informationen beim VDMA: Tel. 069/6603-1281
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