Neue Produkte für den innerbetrieblichen Materialfluss wird im nächsten Jahr die dann eigenständige Messe Cemat präsentieren. Ergonomische Verbesserungen kann der Anwender aber bereits heute bekommen.
Das kommende Jahr wird ein ganz besonderes werden, zumindest für die Materialflusstechniker. Denn wie sich einst die Cebit als eigenständige Messe aus der Hannover Messe heraus etablierte, startet 2005 die Cemat in die Selbstständigkeit. Die Weltleitmesse für Intralogistik – so die Bezeichnung des Veranstalters Deutsche Messe AG, Hannover –, soll die komplette Bandbreite der Lösungen für den innerbetrieblichen Materialfluss aufzeigen, also die Intralogistik.
Welche Trends die Cemat präsentieren wird, ist schwer vorherzusagen. Auf einem der ersten Plätze dürfte aber die immer engere Verzahnung von physischem Material- und begleitendem Informationsfluss sein. Als Stichwort sei hier die Radio-Frequenz-Identifikation (RFID) erwähnt, deren Einsatz der Handelskonzern Metro nun großflächig zumindest auf Palettenebene erprobt. Vorangegangen war ein Versuch im sogenannten Future-Shop, der die Potenziale der RFID-Technik im Einzelhandel aufzeigte.
Die konventionelle Materialflusstechnik erfährt dagegen vor allem Verbesserungen im Detail. Ein Feld, das hierbei immer wieder auftaucht, ist die Ergonomie – also die Schnittstelle zu uns Menschen. So verfügt der Vertikalkommissionierer EKS 110 über eine spezielle Ansteuerung der Hydraulikpumpe und der Ventile, so dass beim Heben und Senken der Standplattform – Plattform und Lastteil lassen sich zusammen bis zu einer Höhe von 2800 mm anheben – ein gleichmäßiger und ruckfreier Bewegungsablauf gewährleistet ist. Dies soll, neben einem zusätzlichen Schutz für empfindliche Lasten, vor allem dem Fahrer eine spürbare Entlastung bringen.
Zusätzlich unterstützt das geneigte Lenkrad des EKS 110 den Bewegungsablauf der Hand und schont damit die Gelenke. Taster und Fahrschalter sind leicht erreichbar und sollen so die komfortable Bedienung mit wenigen Handgriffen sicherstellen. Der Vertikalkommissionierer EKS 110 erlaubt Kommissionierarbeiten bis zu einer Griffhöhe von 4600 mm und trägt bis zu 1000 kg, die maximale Plattformhöhe liegt bei 3000 mm.
Mit Preisen für Industriedesign und damit auch gute Ergonomie ist die X10-Deichsel für Gabelhubwagen ausgezeichnet worden. Sie erhielt sowohl den IF Design Award 2004 sowie den Red Dot Award Product Design. Da die Deichsel das zentrale Bedienelement dieser Fahrzeuge ist, hängen davon nicht zuletzt Sicherheit und Produktivität ab. Der Hersteller stattet mit der X10 seine Geh-Gabelhubwagen WP 2300 und die Geh-Gabelhochhubwagen WE/WS 2300 aus.
Ebenfalls ergonomisch optimiert ist die Deichsel der Geh-Hochhubwagen der Typenreihe EGV, die Tragfähigkeiten von 1000 bis 1600 kg bieten. An der Deichsel lassen sich die Hub- und Senkgeschwindigkeit mit dosiertem Tastendruck exakt regulieren. Zudem sind alle Bedienelemente griffgünstig und symmetrisch angeordnet, was Rechts- und Linkshändern gleichermaßen nützt. co
Weitere Informationen:
Vertikalkommissionierer 571
Deichsel X10 572
Geh-Hochhubwagen 573
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