Nur geringe Investitionen sind erforderlich, um die neue Werkzeugmaschine Hexact zu fertigen. Für ihr Konzept suchen die Erfinder von der Universität Stuttgart einen Hersteller.
Den Prototypen eines Hexapoden für die spanende Metallverarbeitung haben Forscher am Stuttgarter Institut für Werkzeugmaschinen entwickelt. Wer die Maschine bauen oder zu einer Produktfamilie erweitern wird, steht jedoch noch nicht fest. Im Internet bieten die Erfinder die Lizenz auf dem Marktplatz für Innovationen an – sie rechnen für ihre Maschine mit einem Marktvolumen von rund zehn Millionen Mark in den Jahren von 2000 bis 2002.
Die Patentanmeldungen für das Hexact-Konzept laufen bereits in Deutschland, den USA und Japan. Am seriennahen Prototyp lassen sich alle Funktionen testen, und Endkunden haben bereits Interesse geäußert. Da sich die Maschine mit vorhandenen Teilen und Einrichtungen herstellen läßt, muß ein Lizenznehmer nur geringe zusätzliche Investitionen einkalkulieren. Das teilt das Technologie-Lizenz-Büro der baden-württembergischen Hochschulen GmbH (TLB) in Karlsruhe mit. Die Mitarbeiter beurteilen Erfindungen, um sie, wenn möglich, für Unternehmen nutzbar zu machen.
Innovationen stellen die TLB-Mitarbeiter sowie ihre Kollegen aus anderen Bundesländern ins Internet. Unter www.exchange.de/ innovationmarket findet der Nutzer Informationen zu diesem Service sowie eine Datenbank. In ihr sind alle Angebote drei Kategorien zugeordnet: Idee sucht Kapital, Idee sucht Unternehmen sowie Unternehmen sucht Idee. Auf Interessenten warten dort neben dem Hexact-Konzept unter anderem ein elektromagnetisches Präzisionswalzensystem oder Spezialwerkzeuge, mit denen sich Altgeräten einfacher demontieren lassen. op
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