Den Schritt zur eigenständigen Messe wollen nun auch die Materialflusstechniker zusammen mit der Deutschen Messe wagen. Als Vorbild dient die Cebit, einst selbst der Hannover Messe entsprungen.
Von unserem Redaktionsmitglied Michael Corban michael.corban@konradin.de
Großveranstaltungen wie die Hannover Messe sollen innerhalb kurzer Zeit einen Überblick über den Stand der Technik liefern. Doch selbst die Hannoveraner stoßen platzmäßig an ihre Grenzen. Speziell der Materialfluss, alle zwei Jahre als Cemat Teil der Hannover Messe, platzte aus allen Nähten. Zusätzlich war vielen Anbietern der Anteil der Fachbesucher zu gering.
50 000 m2 Ausstellungsfläche seien einfach zu wenig, erklärte dazu Sepp D. Heckmann, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG in Hannover und gleichzeitig Mitglied des Cemat-Präsidiums. Im Oktober 2005 sollen 80 000 m2 zumindest das Platzproblem lösen. „Damit ist eine umfassende, vollständige und informative Darstellung der internationalen Anbieter möglich“, so Heckmann weiter. Geplant ist zunächst eine Wiederholung alle drei Jahre, um wirklich Neues zu präsentieren.
Der Besucher soll sich so, verbunden mit einer nach den Worten Heckmanns verständlichen Nomenklatur, schnell zurecht finden. Die Aussteller ihrerseits erwarten von dem neuen Messekonzept einen hohen Anteil an Fachbesuchern.
Hinzugekommen ist ein neuer Begriff für den innerbetrieblichen Materialfluss. „Nach langer Diskussion haben wir uns für den Oberbegriff Intralogistik entschieden“, sagte dazu Dr. Hans-Peter Schmohl, Mitglied des Vorstandes der Wiesbadener Linde AG und Vorsitzender des Cemat-Präsidiums sowie des Fachverbandes Fördertechnik im VDMA. Zur Intralogistik gehören die sechs Unterbereiche
- Krane und mobile Krane,
- Stetigförderer,
- Serienhebezeuge,
- Flurförderzeuge,
- Lagertechnik und
- Systemanbieter.
Weiterführende Infos dazu finden sich im Internet unter:
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