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Nach schwierigen Jahren geht es wieder aufwärts

Messe CMS: Größter Treff der Reinigungsbranche in diesem Jahr
Nach schwierigen Jahren geht es wieder aufwärts

Lösungen fürs effiziente und wirtschaftliche Reinigen zeigt die Messe CMS. Leistungsfähige Neuheiten sollen die Umsätze weiter steigern. Die Branche blickt optimistisch nach Berlin.

Alles rund um die Sauberkeit und ums Reinigen zeigt die Fachmesse CMS, Cleaning Management Services, vom 20. bis 23. September auf dem Berliner Messegelände. Auf einer vermieteten Fläche von mehr als 10 000 m2 präsentieren rund 300 Aussteller aus 20 Ländern Reinigungsmaschinen, Reinigungs-, Desinfektions- und Pflegemittel sowie Dienstleistungen. Zusätzliche Informationen vermitteln die Sonderschauen „Glas- und Fassadenreinigung“ sowie „Hubarbeitsbühnen“.

Parallel zum Ausstellungsgeschehen in den Messehallen bieten die drei Trägerverbände der Messe ein praxisorientiertes Rahmenprogramm an. So stehen beim Fachverband Reinigungssysteme im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) aus Frankfurt/M. die „Optimale Verfügbarkeit von Maschinen und deren Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit“ sowie „Anwendungstechnische und wirtschaftliche Kriterien für den Einsatz von Reinigungsmaschinen“ auf dem Programm. Der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV), Bonn, lädt zum „Vergabetag – Veranstaltungen rund um das Thema Vergabe“ ein und informiert über die „Gebäudereinigung in Zeiten offener Grenzen“ sowie „Entwicklungen rund um Public Private Partnership“. Der Industrieverband Hygiene und Oberflächenschutz (IHO), Düsseldorf, setzt sich schließlich mit der neuen EU-Chemikalienpolitik sowie deren Auswirkungen auf die Gebäudereinigerbranche auseinander.
Dr. Christian Göke, Geschäftsführer des Veranstalters Messe Berlin GmbH, sieht in der CMS eine wichtige Marketingplattform der Branche: „Nach den USA stellt Deutschland den größten Einzelmarkt für gewerbliche Reinigungstechnik.“ Alle wichtigen Marktteilnehmer seien in Berlin vertreten. Laut Bernd Heilmann, dem Vorstandsvorsitzenden des VDMA-Fachverbandes Reinigungssysteme, ist die Stimmung in der Maschinenindustrie positiv. Der deutsche Umsatz habe im vergangenen Jahr um 6,7 % zugelegt. Nach einer dreijähringen Wachstumspause habe die Branche damit erstmals wieder ein deutliches Wachstum verzeichnet.
Zu den Neuheiten aus dem Bereich Reinigungsmaschinen gehört unter anderem die Scheuersaugmaschine BR/BD 100/250 RI der Winnender Alfred Kärcher GmbH & Co. KG (Halle 3.2, Stand 120). Als besonderes Merkmal nennt der Hersteller eine Vorkehreinrichtung mit Kehrwalze und zwei Seitenbesen. Der Anwender kann nun in einem Arbeitsgang kehren und scheuersaugen. Die 2,73 m lange Maschine eignet sich für den Einsatz in Industrie und Handel, bei Gebäudereinigern oder in der Logistikbranche. Die vom Gerät entkoppelte Vorkehreinheit kann nach oben schwingen und gleicht so Bodenunebenheiten und Steigungen aus: Hauptkehrwalze und Seitenbesen bleiben stets am Boden und sorgen für ein gleichbleibendes Reinigungsergebnis. Der Kehrvorsatz ist mit einer Saugturbine und mit einem verrottungssicheren Rundfilter versehen, was die während des Einsatzes auftretende Staubentwicklung bedeutend reduziert. Die automatische Filterabreinigung hält die Saugleistung konstant und gestattet unterbrechungsfreies Arbeiten. Der leistungsstarke Fahrantrieb der BR/BD 100/250 RI bewältigt Steigungen von bis zu 12 %. Weitere Exponate sind eine Mikrofaser-Bürstenwalze, die sehr gute Ergebnisse beim Reinigen von Feinsteinzeug liefern soll, eine elektronische Reinigungsmitteldosierung, die für verschiedene Scheuersaugmaschinen erhältlich ist, sowie die Hochdruckreiniger HD 6/16-4 M und HD 7/18-4 M mit Switch-Chem-System, das ein Vorverdünnen des Reinigungsmittels und das Wechseln von Kanistern überflüssig macht.
Die im westfälischen Hamm ansässige IP Gansow GmbH (Halle 2.2, Stand 115) präsentiert die handgeführte Scheuersaugmaschine Jet 100 BF, von der es zwei Versionen gibt: Mit zwei Tellerbürsten erreicht die Jet 100 BF 70 eine Arbeitsbreite von 700 mm. Die Schmutzflotte nimmt sie über den V-förmigen Saugfuß mit einer Breite von 963 mm auf. Die BF75C hat Walzenbürsten und eine Arbeitsbreite von 750 mm sowie einen 1090 mm breiten Saugfuß. Beide Maschinen verfügen über einen 100-l-Tank. Der elektronisch geregelte Fahrmotor mit Differenzialgetriebe erlaubt bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt Geschwindigkeiten zwischen 0 und 5,5 km/h. Weitere Kennzeichen sind der variabel einstellbare Bürstendruck, der elektrische Bürstenabwurf sowie der automatische Wasserstopp bei Fahrtunterbrechung. Außerdem zeigen die Westfalen das Bürstensystem Planeta zum Reinigen von keramischen Fußbodenbelägen sowie die Dampfreiniger der Sanivap-Reihe.
Mit der Hochdruck-Wasserstrahltechnik der Merklinger Falch GmbH (Halle 1.2, Stand 205) sollen sich Graffitis von so unterschiedlichen Untergründen wie Klinker, Beton, Putz, Glas oder Sandstein kostengünstig entfernen lassen. Die hohe Geschwindigkeit des Wassers reiche, um selbst hartnäckigste Verunreinigungen zu lösen, teilt der Anbieter mit. Auf umweltbelastende Chemikalien könne zu 95 % verzichtet werden. Immer dann, wenn das Strahlwasser aufgefangen werden muss, kommt der Flächenreiniger Twister 5 zum Einsatz. Er lässt sich an Hochdruckreiniger bis 500 bar anschließen.
Am Stand 207/208 in Halle 1.2 will die Rellinger Nilfisk-Advance AG zeigen, dass sich mit modernen Scheuersaugmaschinen Fehldosierungen von Reinigungschemie vermeiden sowie Geld und Zeit sparen lassen. Von der neuen Einscheiben-Maschine, die Premiere feiert, bis zum Rückensauger Backuum Batterie zeigen die Norddeutschen ihre komplette Produktrange. hw
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