Der deutsche Factoring-Markt ist im Aufwind. Im 1. Halbjahr des Jahres 2006 wuchs das Geschäft erneut erheblich. Der Umsatz der im Deutschen Factoring-Verband e. V. vertretenen Factoring-Institute stieg um über 30 % und erreichte 32,75 Mrd. Euro
Trotz des hohen Wachstums hinkt die Factoring-Quote, also das Verhältnis zwischen dem angekauften Factoring-Volumen und dem Bruttoinlandsprodukt, nach wie vor deutlich hinter anderen europäischen Ländern hinterher, gibt der Verband zu bedenken. Während die Factoring-Quote in Deutschland bei knapp 2,5 % liegt, erreichen andere europäische Industrienationen wie Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien zum Teil Werte von über 10 %.
Mit ein Grund dafür seien die nach wie vor restriktiven rechtlichen Rahmenbedingungen des Factoring-Geschäftes in Deutschland, wie der Sprecher des Vorstandes des Deutschen Factoring-Verbandes und Vorstandschef der Heller Bank AG, Joachim Secker, ausführt.
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