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„Netzwerke beschleunigen den Warenaustausch“

Walter Raizner über interne und externe Kooperationsnetzwerke
„Netzwerke beschleunigen den Warenaustausch“

Walter Raizner

Vernetzte Informationstechnologie – deren Einsatz vor ein paar Jahren noch größtenteils auf E-Commerce beschränkt war – hält längst in allen Wirtschaftsbranchen Einzug. Beim E-Procurement beispielsweise haben noch die Branchen Chemie, Elektronik und Logistik eine Vorreiterrolle. Aber auch die klassischen Industriesektoren wie Maschinenbau, Autoproduktion und Metallverarbeitung holen rasant auf. Sie werden bereits 2004 rund 10 % ihrer Produkte über das Netz handeln.
Dennoch stehen viele Unternehmen heute vor einem scheinbaren Entscheidungsdilemma – scheinbar deshalb, weil sie es überwinden können, insofern sie sich der Herausforderung eines zunehmend vernetzten und auf flexiblen Kooperationen basierenden Wirtschaftssystems stellen: Sie werden sowohl innovativ operieren können als auch ihre Ausgaben klein halten, wenn sie sich nahtlos intern und extern vernetzen. Und zwar derart, dass sie in der Lage sind, ihren Kunden auf Knopfdruck Produkte und Dienstleistungen zu liefern, die maßgeschneidert für den Markt sind.
Mit anderen Worten: Firmen müssen sich selbst zu On-demand-Unternehmen wandeln, die an ihre Kunden Produkte und Services bedarfsorientiert abgeben – und zwar unter Ausnutzung der zu diesem Zeitpunkt strategisch günstigsten Partnerschaften oder über das teilweise oder sogar komplette Auslagern solcher Geschäftsprozesse, die nicht zu den Kernkompetenzen eines Unternehmens zählen.
Voraussetzung für diese flexible Wirkungsweise am Markt ist die nahtlose Vernetzung sämtlicher Geschäftsprozesse zugunsten einer Flexibilisierung von Kosten, Geschäftsbeziehungen und Warenströmen. Diese Vernetzung ist umfassend. Sie reicht von den Lieferanten (SCM), deren Produktion und deren Lieferanten über das Kundenbeziehungsmanagement (CRM), die Einkaufsabwicklung, das Qualitätsmanagement bis hin zu den internen Begleit-Prozessen.
Firmen mit durchgängig vernetzten Prozessen verbessern ihre Reaktionsfähigkeit am Markt, arbeiten zielgerichtet und widerstandsfähig. Auch im Lieferantenmanagement bewähren sich Netzwerke: Am Ende der Skala „Weiterentwicklung der Supply Chain“ steht das Virtual Network, ein voll flexibilisiertes Kooperationsnetzwerk von Unternehmen und Lieferanten, das dem On-demand-Szenario entspricht. Noch ist es eine Vision, aber wir steuern volle Fahrt darauf zu.
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