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Qualitätssicherung steckt schon im System

Schraubmontage: Prozess-sicherheit an erster Stelle
Qualitätssicherung steckt schon im System

Qualitätssicherung steckt schon im System
Ein Mehrfachschrauber in der Automobilindustrie: Das Schraubsystem ist für hohe Standzeiten und flexible Anwendungen ausgelegt. Es reduziert automatisch die Setzerscheinungen in den Schraubverbindungen und verfügt über eine integrierte SPS (Bild: Atlas Copco Tools)
Ein modulares Konzept ermöglicht eine Schraubstation für jeden Zweck: für Druckluft- oder gesteuerte Elektroschrauber, ob mit Dokumentation oder ohne. Die gewünschte Prozess-Sicherheit steckt dabei in der Montageeinrichtung; der Werker kann nichts mehr falsch machen.

Wer montiert, muss seinen Prozess sicher beherrschen, für jede Anwendung ist eine spezielle Lösung gefragt, wie Felix Maier betont, Produktmanager Quality Integrated Fastening (Q.I.F.) bei Atlas Copco Tools in Essen. Das Kürzel Q.I.F steht für Verschraubungen mit integriertem Qualitätsmanagement. „Die Qualität ist in jedem Falle eingebaut“, beschreibt Maier einen wesentlichen Vorzug des modularen Konzepts. Für nahezu alle Anwendungen verwendet Atlas Copco abgestimmte Standardmodule. So seien die Kosten deutlich geringer als bei Individuallösungen, ergänzt er. Vor allem, wenn sich die Anforderungen änderten, Produkte und Linien variiert oder neue Linien installiert werden, biete das Konzept hohe Flexibilität.

Eine Schraubstation besteht aus mehr als nur dem Schraubwerkzeug: Die Steuerung will ausgewählt sein; Vorrichtungen zum Halten oder Führen des Schraubers sind ergonomisch meist unentbehrlich und steigern die Genauigkeit. Lichtsäulen und externe Bedienelemente wie das Bedien-Panel unterstützen den Werker, melden Fehler und blockieren das Werkzeug rechtzeitig – oder geben es auf Tastendruck wieder frei. Zu den Modulen zählen aufsteckbare Scanner sowie Nuss-Selektoren, die dem Werker eindeutig anzeigen, welche Stecknuss er für eine bestimmte Schraube an einer bestimmten Stelle seines Bauteils einsetzen muss.
Verlangt der Anwender oder sein Kunde – vor allem aus der Automobilindustrie – volle Prozessdokumentation, so muss er auf elektrische Tensorschrauber zurückgreifen. Wenn es die Konstruktion des Bauteils gestattet, kann ein Mehrfachschrauber eingesetzt werden. Diese Systeme erlauben extrem kurze Taktzeiten und kompensieren mit ausgeklügelten Anziehstrategien Setzerscheinungen.
Wer Stillstands- und Rüstzeiten senken will und alle Verschraubungen dokumentieren muss, vernetzt seine Schrauber. Am Bildschirm erscheint ein Überblick über alle Verschraubungen der Linie oder des Werkes. Über Software-Module kann der Werkerden die Prozesse statistisch überwachen, Fehler analysieren und Parameter für bestimmte Anwendungen eingeben.
Die Vernetzung und Qualitätssicherung gipfelt im Null-Fehler-Ziel: Dort stellt das System sicher, dass kein Produkt ungeprüft die Linie verlässt. Eine vernetzte Steuereinheit, zeigt Nacharbeiten an. Die Steuerung wählt automatisch die richtigen Parameter, nachdem beispielsweise der Werker mit einem in den Schrauber integrierten Scanner den Barcode eingelesen und die Steuerung das Werkstück erkannt hat. tv
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