Technische Keramiken haben ein immenses Potenzial durch ihre hohe Härte, Verschleißbeständigkeit, ihr elektrisches und thermisches Isolationsvermögen, und weil sie sich bei Temperaturen über 1000 °C einsetzen lassen. Doch wie diesen Werkstoff richtig einschätzen, der verglichen mit Metall, immer noch wenig bekannt ist? Wenn sich diese Frage stellt, sind schnell verfügbare Prototypen umso wichtiger – meinen die Fachleute eines Werkstoffzentrums. Sie bieten daher den Einsatz eines Rapid-Prototyping-Verfahrens auf der Basis von 3D-CAD-Daten an. Sie nutzen dafür einen für andere Materialien konzipierten 3D-Drucker, den es in absehbarer Zeit auch für Keramikbauteile geben soll. Diese Methode umgeht die konventionelle Herstellroute über das Aufbereiten von Rohstoffen, Formgeben, Sintern und Nachbearbeiten, die mit großem Aufwand und hohen Werkzeugkosten verbunden ist. Das Ziel: Interessierte Entwickler sollen schneller klären können, ob und wie sich Keramiken für ihre spezielle Problemstellung nutzen lassen. os
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