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Stabiles Wachstum treibt Industriebranchen weiter an

Verbände heben Wachstumsprognosen für 2011 deutlich an
Stabiles Wachstum treibt Industriebranchen weiter an

Stabiles Wachstum treibt Industriebranchen weiter an
Deutschlands Maschinenbauer erwarten in diesem Jahr ein Produktionsplus in Höhe von 14 % Bild: Deutsche Messe
Trotz der Krisen in Japan und Libyen geht die deutsche Industrie laut BDI für 2011 von einem Wachstum von mehr als 2,5 % aus. Die Branchenverbände VDMA und ZVEI sowie die ArGeZ haben ihre Produktionsprognosen für dieses Jahr kräftig angehoben.

Die heimischen Maschinen- und Anlagenbauer wie auch die Betriebe der Elektroindustrie setzen in diesem Jahr ihren Aufschwung fort. Laut VDMA können die Maschinenbauer mit einer um 14 % erhöhten Produktion rechnen, bis vor kurzem waren noch 10 % angepeilt. „Das Produktionsniveau unserer Branche lag zur Jahreswende nochmals deutlich höher als wir ohnehin erwartet hatten“, begründete VDMA-Präsident Dr. Thomas Lindner die Nachjustierung. 2010 war die Produktion der Maschinenbauer um 9,4 % gestiegen.

Davon profitieren auch die Zulieferer. Vom Maschinenbau wie auch der Automobilbranche gehen zunehmend Impulse aus, bestätigte Dr. Theodor L. Tutmann, Sprecher der Arbeitsgemeinschaf Zulieferindustrie (ArGeZ), den Trend. Seit Februar habe die Bewertung der aktuellen Lage noch einmal zugelegt. Deshalb erwartet die Branche für dieses Jahr ein Umsatzwachstum von 7 % (siehe S. 6).
Für die Elektroindustrie hat der ZVEI die Verbandsprognose vom vergangenen Dezember um drei Prozentpunkte auf 10 % angehoben. Im Vorjahr hatten Produktion wie auch Umsatz um 13 % auf 164 Mrd. Euro zugelegt. 2011 könnte die Marke von 180 Mrd. Euro übertroffen werden, sagte ZVEI-Präsident Friedhelm Loh auf der Hannover Messe.
In wohlklingenden Konjunkturkonzert vermochte ein leiser Moll-Ton die Harmonie kaum zu stören. Zwar geht BDI-Präsident Hans-Peter-Keitel von einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von „etwas mehr“ als 2,5 % in diesem Jahr aus. Dieses Wachstum sei jedoch nicht dynamisch, da der Überhang aus dem Vorjahr bereits 1,2 % betrage. Auch wenn die Investitionen in Deutschland derzeit stark im Aufwind sind: Um die seit fast 20 Jahren anhaltende strukturelle Wachstumsschwäche zu überwinden, müsse hierzulande mehr investiert werden. Angesichts des rückläufigen Investitionsanteils am BIP „sind wir dabei, von der Substanz zu zehren“, warnte der BDI-Präsident. dk
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