Die deutsche Stahl und Metall verarbeitende Industrie erwartet für 2002 einen Umsatzrückgang von rund 2,5 %. Das berichtet der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e. V. (WSM), Ratingen, in seinem aktuellen Konjunkturreport. Im vergangenen Jahr hat die mittelständisch strukturierte Branche mit 438000 Beschäftigten einen Umsatz von rund 58,8 Mrd. Euro erwirtschaftet, ein Plus von 3 %. Wie der Verband weiter mitteilt, sei die aktuelle Nachfrage im Inlands- wie im Auslandsgeschäft gleichermaßen schwach. Im 2. Halbjahr könnte eine Erholung einsetzen. Entscheidende Bedeutung komme der anstehenden Tarifrunde in der Metallindustrie zu. Die vorliegende Forderung der IG Metall sei in den Betrieben auf völliges Unverständnis gestoßen.
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