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Studie bemängelt Schwachstellen in der Unternehmenspolitik

Risiko-Management
Studie bemängelt Schwachstellen in der Unternehmenspolitik

Das Management von Risiken wird in deutschen Unternehmen noch nicht gelebt: Bei weit unter der Hälfte der Firmen ist Risiko-Management kein integraler Bestandteil der Unternehmenspolitik. Das ist das Ergebnis einer aktuellen empirischen Studie, die der Internationale Controller Verein e.V. in München in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung Ernst & Young und der Fachhochschule Pforzheim durchgeführt hat.

Angeschrieben worden waren 940 Unternehmen, an der Untersuchung hatten sich schließlich 150 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, mit unterschiedlichen Rechtsformen und unterschiedlicher Größe beteiligt.
Die Auswertung ergab: Erst 29 % haben Risiko-Management in ihre relevanten Betriebsprozesse integriert. Auf die Frage, ob ein Risiko-Bewusstsein vorhanden ist, antwortete nur rund ein Drittel (36 %) eindeutig mit ja. Zwar berichteten 53 %, dass die Unternehmensleitung eine Risiko-politik formuliert und kommuniziert hat, doch in nur 50 % der Unternehmen wurden für die einzelnen Risiko-Felder Verantwortliche bestimmt.
Wie der Projektleiter vom Internationalen Controller Verein e.V., Ulrich Dorprigter, Leiter Finanz- und Rechnungswesen bei der Thyssengas GmbH in Duisburg, erklärt, betrachten 45 % der Firmen das Thema Risiko-Management mit der Festlegung von Kennzahlen und Schwellenwerten als erledigt. „Doch dabei bleibt unklar, wie mit den gewonnenen Daten umgegangen wird, wenn gleichzeitig das Risiko-Bewusstsein relativ niedrig ist und in nur der Hälfte der befragten Unternehmen Verantwortliche benannt wurden.“
Bei den ermittelten Werten erwies sich die Unternehmensgröße, gemessen an der Mitarbeiterzahl, als irrelevant.
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