Gefeg, Spezialist für Gleich-stromantriebe, reduziert Zeitverluste bei Bestellungen. Ein Tool erstellt Angebote zu einer individuellen Anfrage innerhalb einer Stunde.
Einen Motor ganz nach eigenen Vorgaben konstruiert, das ist der Traum jedes Kunden. Aber der Weg von Wunsch zu Wirklichkeit ist womöglich lang und kostspielig. Welche Bauteile der individuelle Motor benötigt und ob schon alle Komponenten für diesen vorhanden sind, das können Außendienst-Mitarbeiter der Gefeg GmbH & Co. KG, Hannover, dem Kunden jetzt innerhalb einer Stunde mitteilen. Eine Software erfasst und analysiert die Bestellung des Kunden. Dabei greift das Tool auf eine Datenbank zurück, die 1700 Gefeg-Motorentypen in ihre Bauteile zerlegt hat und diese wiedererkennen kann. Der Mitarbeiter benötigt lediglich ein Notebook und ein Modem.
Vor Ort fragt das Tool Parameter ab, die der Motor erfüllen soll. Die Daten werden an einen Server in die Hannoversche Zentrale geschickt, der dort im Archiv nach den Bauteilen sucht, die man wiederverwenden kann. Eine Stückliste sagt, welche Komponenten neu entwickelt werden müssten. Nach einer Stunde schickt der Server 2D- und 3D-CAD-Zeichung des georderten Motors zurück, so dass der Kunde sich auf Basis dieser Daten zwischen Wunsch- oder Standardmotor entscheiden kann.
Für Gefeg-Geschäftsführer Siegfried Binder ist es wichtig, dass durch die Software endlich die langen Kommunikationswege entfallen. Da das Tool mit der PPS der Zentrale verbunden ist, erhalten alle Mitarbeiter, die an einem Kundenauftrag beteiligt sind, die gleichen Angaben. „Die Arbeitszeit, die wir bis zur eigentlichen Bestellung einsparen, beträgt rund 30 Prozent“, erklärt Binder.
Als nächstes will Gefeg das Tool in einer User-freundlichen Version im Internet anbieten, damit Kunden einfacher ordern können. sr
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