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VDA-Empfehlungen im Liefernetz immer wichtiger

Wie Schlemmer per ERP-Software den Datenaustausch optimiert
VDA-Empfehlungen im Liefernetz immer wichtiger

VDA-Empfehlungen im Liefernetz immer wichtiger
Im Geschäft mit automobilen Zuliefersystemen wird der vollständig automatisierte Datenaustausch – vom Lieferabruf bis zum Gutschriftverfahren – zum Schlüsselfaktor (Bild: Schlemmer)
Mit einer neuen ERP-Lösung will Systemzulieferer Schlemmer sein weltweites Geschäft steuern. Auch das nach VDA-Empfehlungen ausgerichtete Modul für die automobile Lieferkette soll installiert werden.

Als Anbieter von Kabelschutzsystemen will die Schlemmer GmbH, Poing, ihr weltweites Geschäft in einem durchgängigen Management-System planen und steuern. Die Wahl fiel auf die ERP-Lösung IFS Applications des schwedischen Herstellers IFS mit Sitz in Erlangen. In Deutschland und an etwa 15 internationalen Standorten wird die neue Lösung eingesetzt.

Dem Automobilzulieferer war nach Auskunft von IFS eine volle Integration der Geschäftsprozesse über die einzelnen Standorte hinweg besonders wichtig. Insgesamt erwartet Schlemmer aktuellere und transparentere Informationen, kürzere Durchlaufzeiten und niedrigere Prozesskosten.
Die hohe Prozessabdeckung mit IFS-Standardprodukten belegt nach Auffassung des Softwareherstellers die Brancheneignung des eigenen Produktes für die Automobilzulieferindustrie. „Mit IFS haben wir einen Partner gefunden, mit dem wir vor Ort in all unseren Märkten weiter wachsen können. Diese Perspektive ist für uns elementar wichtig. Denn als Zulieferer haben wir nur dann Erfolg, wenn wir nah genug an unseren Kunden sind“, betont Thorsten Selner, der bei Schlemmer die IT verantwortet. Wilfried Gschneidinger, Geschäftsführer von IFS Deutschland, fügt hinzu: „Schlemmers Entscheidung bestätigt unsere Strategie, dem Mittelstand mit industriespezifischen Lösungen die nötige Flexibilität zu geben, um seine internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen.“ Die Einführung der neuen Software startete mit einer Designphase, in der Schlemmer gemeinsam mit IFS die weltweiten Sollprozesse festlegte. Hierzu arbeiten die Projektpartner mit dem IFS Business Moduler, einem grafischen Werkzeug zum Modellieren von Unternehmensabläufen. Anschließend beginnt der Rollout zunächst in Marokko für die Bereiche Logistik, Produktion und Rechnungswesen. In Deutschland wird IFS Applications schrittweise eingeführt, beginnend mit Rechnungs- und Personalwesen. Ein Jahr später folgen dann die restlichen Bereiche.
Um den elektronischen Datenaustausch in seinem Liefernetzwerk zu automatisieren, wird Schlemmer auch die neue Branchenlösung IFS Automotive Supply Chain einsetzen. Das vom Hersteller auf der Hannover Messe erstmals vorgestellte System unterstützt speziell Systemlieferanten und Zulieferer der Automobilindustrie, die den, wie es bei IFS heißt, „Datenaustausch mit den Fahrzeugbauern vollständig automatisieren wollen.“ Hierzu setzt das Modul alle relevanten VDA-Normen um: vom Lieferabruf bis zum Gutschriftverfahren erhalten die Mitglieder der Lieferkette eine durchgängige Lösung.
Die VDA-Fähigkeit wird in der Branche immer wichtiger. Denn auf Basis dieser Empfehlungen hat der deutsche Automobilbau hochkomplexe Lieferabwicklungsprozesse entwickelt, die an die Informationstechnologie aller beteiligten Geschäftspartner hohe Ansprüche stellen. Bei der Umsetzung dieser Empfehlungen nutzt Automotive Supply Chain IFS-Komponenten aus den Bereichen Engineering, Produktion, Logistik, Rechnungswesen und E-Business. „Gemeinsam mit den neuen branchenspezifischen Funktionalitäten erhalten Zulieferer ein System, das schnell und präzise den Material- und Wertefluss auf allen Ebenen gewährleistet“, heißt es in einer Mitteilung des Softwareentwicklers. tb
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