Die Wago Kontakttechnik GmbH hat ihren Umsatz von 250 Mio. Euro im Jahr 2003 auf 290 Mio. Euro für 2004 gesteigert. 35 Mio. Euro werden sofort in Produkte und Fertigung reinvestiert.
„Unsere Ergebnisse bestätigen die führende Position von Wago als Anbieter kompletter Kontakttechnik-Lösungen, so wie sie von Anwendern aus den unterschiedlichsten Branchen nachgefragt werden“, sagt Sven Hohorst, Geschäftsführender Gesellschafter der Wago Kontakttechnik GmbH, Minden. Diese hohe Akzeptanz erforderte den Neubau einer 6000-m²-Halle im thüringischen Sondershausen ebenso wie den Baubeginn einer Fertigung im chinesischen Tianjin und den Ausbau des polnischen Werkes in Breslau.
Produktseitig neu ist eine direkte Verbindung zwischen dem Wago-I/O-System 750 und der Labview-Entwicklungsumgebung der Münchener National Instruments, die das Erfassen und Verarbeiten von Fertigungsmessdaten schnell und wirtschaftlich macht. Zu einem wichtigen Thema macht Sven Hohorst auch das Condition Monitoring. Das hierfür entwickelte I/O-System wertet Körperschallschwingungen zur Verschleißdiagnose an Lagern direkt aus. Das Schwingungsverhalten eines Bauteils wird dabei von einem Piezomembransensor erfasst. Wird nun ein Grenzwert überschritten, signalisiert eine Warnmeldung dieses direkt in der Automatisierungsumgebung. Mit dieser preiswerten und einfachen Art der Zustandsüberwachung wollen die Entwickler in einer breiten Anwendergruppe den Maschinentotalausfall verhindern. Ebenfalls für einen großen Markt gedacht sind Busklemmen, die in Verbindung mit günstigen handelsüblichen Schrittmotoren einfache Positionieraufgaben erledigen. wm
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