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Was tun, wenn die Messetore schließen?

Tipps rund um den Besuch der Hannover Messe 2016
Was tun, wenn die Messetore schließen?

Hannover | Lesen Sie im Überblick über kulturelle Angebote und Lokalempfehlungen zum möglichen Zeitvertreib nach Messeschluss. Für den Zeitraum der Messe gibt es außerdem ein Sonderangebot für die öffentlichen Nahverkehrsmittel. ❧ Alexander Gölz

Eine Messewoche kann lang und vor allem anstrengend sein. Doch Hannover ist nicht verschlafen und bietet viel an Kultur. Auch die Kneipenszene hat einiges zu bieten: Für Bierliebhaber wird sich ein Besuch in der der Craft Bier Bar am Ballhof lohnen. Sie gilt als der Insider-Tipp für Bierfans. Mit handwerklich gebrauten Bieren aus rund 15 Ländern sorgt die Craft Bier Bar dafür, dass Bierfans vor Glück überschäumen. 24 Sorten gibt es frisch vom Fass, weitere 100 in der Flasche. Wer Cocktails bevorzugt, sollte in der Bar Seña vorbeischauen. Mit rund 300 Cocktails, Longdrinks und mehreren Biersorten lockt die Bar in Hannovers Südstadt. Wer am nächsten Tag noch auf die Messe möchte, sollte sich allerdings nicht von den Open-End-Öffnungszeiten verführen lassen.

Im Hotel am Thielenplatz, einem der wichtigsten Plätze der Stadt zwischen Oper und Hauptbahnhof, befindet sich die Mini Bar. Die Bar hat sich als Treffpunkt in Hannover etabliert und bietet tagsüber Illy-Café-Sorten sowie leckere Muffins und Bagels an. Abends werden exotische Cocktails zu rhythmischer Musik gemixt. Wer es romantischer mag, solltesich das Pier 51 nicht entgehen lassen. Mediterrane Küche, mediterranes Feeling – sieben Tage die Woche bietet das gläserne Restaurant mit Seeterrasse Genuss für Leib und Seele für bis zu 200 Personen. Der Biergarten verspricht einen Kurzurlaub mit südlichen Flair zwischen schattenspendeneden Bäumen, kühlen Getränken und herzhaften Snacks.
Kunst und Kultur in Hannover
Auch kulturell hat die niedersächsische Stadt einiges zu bieten: Die Schallplatte begeisterte die Welt – und zwar von Hannover aus. Daran erinnert das Museum für Energiegeschichte(n) in der Humboldtstraße 32. Die aktuelle Sonderausstellung lädt den Besucher zu einem Rundgang durch die Geschichte der Schallplatte und ihrer Wiedergabegeräte ein. Exponate aus dem eigenen Museumsbestand und bedeutende Leihgaben der Deutschen Grammophon Gesellschaft, Originaldokumente und historische Tonaufnahmen zeigen die verschiedenen Entwicklungsschritte auf und vermitteln faszinierende Musikeindrücke. Wer gerne eine Oper besucht, ist am Donnerstag, 28. April, im Hannoveraner Opernhaus richtig: Der junge Regisseur Johannes von Matuschka bringt die spätromantische Oper „Der Traumgörge“ in zwei Akten von Alexander Zemlinsky ins Opernhaus – in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln. Die musikalische Leitung obliegt Mark Rohde. Eine Uraufführung des „Traumgörge“ zu Lebzeiten Alexander Zemlinskys blieb ein unerfüllter Traum des Komponisten. Das für die Spielzeit 1907/08 bereits in den Proben stehende Auftragswerk der Wiener Staatsoper verschwand nach Gustav Mahlers Rücktritt als Hofoperndirektor im Jahr 1907 sofort vom Spielplan. Erst 1980 kam es an der Nürnberger Oper zur Uraufführung. Die Staatsoper Hannover ist das dritte deutsche Haus, das diese Rarität der Operngeschichte zeigt. „Der Traumgörge“ ist mehr als ein romantisch-verträumtes Märchenspiel. Die Durchlässigkeit zwischen Realität einerseits und der phantastischen Welt des Traums andererseits ist präsentes Sujet in der Literatur und Musik der Romantik. Für Humorbegeisterte ist nach einem langen Messetag sicherlich das GOP Varieté zu empfehlen. Die aktuelle Show widmet sich dem Zauber des aufkeimenden Frühlings: ‚Die Luft wird milder, duftet blumig und ist voller Gezwitscher. Die Natur wird in ein Farbenbad getaucht. Es explodieren Gefühle, wo gestern noch keine waren.‘ Das Leben hat wieder Hochsaison. Dieses Gefühl möchte Regisseur Knut Gminder in „Frühlingsreigen“ einfangen. Während der Industriemesse finden Aufführugen von Dienstag bis Donnerstag von 20 bis 22 Uhr statt.
Für den Zeitraum des Branchenevents Hannover Messe hat der Großraum-Verkehr Hannover (GVH) zudem ein tarifliches Sonderangebot für alle Aussteller und Dauergäste der Messe im Angebot. Hierbei handelt es sich um eine persönliche Messe-Card, die während der gesamten Messedauer sowie am jeweiligen Messevortag für Fahrten im gesamten GVH-Tarifgebiet in allen Bussen und Bahnen (2. Wagenklasse) der Verbundpartner (Üstra, Regiobus, DB, Metronom, Erixx und Westfalenbahn) gilt. Die „GVH Hannover Messe Card“ ist für 23,80 Euro erhältlich und gilt im Zeitraum vom 24. bis 29. April. Die Messe-Card kann im Kundenzentrum, online im Mobilitätsshop und ab dem Messevortag am Üstra-Infopoint direkt vor dem Messegelände gekauft werden. Um den Nahverkehrsüberblick mobil zu behalten, möchten wir Ihnen noch die GVH-App für i-OS und Android empfehlen.

Nahverkehrzur Messe
Mit der Linie S4 von Bennemühlen stündlich zur Hannover Messe
Stadtbahnlinie 8 (und Sonderlinie 18) zu den Eingängen Nord 1 + 2
Ab Hannover Hbf mit der U-Bahnlinie 8 (und 18) über die Stationen Kröpcke, Aegidientorplatz, Altenbekener Damm, Bothmerstraße
Stadtbahnlinie 6 (und Sonderlinie 16) zum Eingang Ost 3
Mit den U-Bahnlinien 6 (und 16) über die Stationen Kröpcke, Aegidientorplatz, Braunschweiger Platz, Bult, Tierärztliche Hochschule, Kronsberg
Mit den Buslinien 340 und 341 zu den Eingängen Süd + West 1
Haltepunkt Gutenbergstraße (Eingang Süd) und Haltepunkt Messe/Laatzen (Eingang West 1) aus Rethen, Pattensen und Laatzen

Hannover entstand im Mittelalter als kleine dörfliche Siedlung auf einer hochgelegenen und damit hochwasserfreien Terrasse der Leine (Honovere = das hohe Ufer). Im Jahr 1241 erhielt Hannover das Stadtrecht.
Quelle: Stadtarchiv Hannover
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