Die Stuttgarter Bosch-Gruppe hat den Umsatz in den ersten drei Monaten um 5 % gesteigert. Bosch-Chef Franz Fehrenbach zeigte sich optimistisch, in diesem Jahr um 5 bis 7 % zulegen zu können. Schon im Vorjahr hat sich der Elektro- und Elektronik-Konzern „zufriedenstellend entwickelt“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung. Der Umsatz stieg um knapp 4 % auf 36, 4 Mrd. Euro, das Vorsteuer-Ergebnis von 1,4 auf 1,8 Mrd. Euro.
Die stärksten Wachstumschancen sieht der Automobilzulieferer in Asien und Amerika, gefolgt von Mittel- und Osteuropa. Der außereuropäische Anteil am Umsatz, der 2003 bei 33 % gelegen habe, werde sich langfristig auf 50 % erhöhen. China ist laut Fehrenbach „auf dem Weg zur factory of the world“. Dort kletterte der Bosch-Umsatz im Vorjahr auf Euro-Basis gerechnet um 25 %.
109 000 der weltweit 232 000 Mitarbeiter beschäftigt Bosch in Deutschland. Für Geschäftsführer Wolfgang Malchow wird sich hier zu Lande an der Gesamtzahl in diesem Jahr nichts ändern. Jedoch könne es zu Verschiebungen kommen. Fehrenbach plädiert dafür, die Arbeitszeit punktuell anzuheben. Ein weiteres Ziel sieht er darin, die Umsatzstruktur des Konzerns auszubalancieren. dk
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