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Weniger Verletzungsgefahr unter Laufkranen

R. Stahl liefert flurfreien Materialfluss
Weniger Verletzungsgefahr unter Laufkranen

Weniger Verletzungsgefahr unter Laufkranen
Mehr Bodenfreiheit haben die Monteure, weil die Portalkrane auf hochgesetzten Bahnen fahren (Bild: R. Stahl Fördertechnik)
Die Arbeitsplatzkrane an den Montageplätzen bei Ehrenfels laufen auf 2,8 m hohen Sockeln. Das beugt Verletzungen vor, steigert die Hubhöhe und schont teure Bodenflächen. Die Krane werden manuell bedient.

Für den Isoliertürenhersteller Ehrenfels GmbH in Karlstadt hat die R. Stahl Fördertechnik GmbH, Künzelsau, den kompletten flurfreien Materialfluss erstellt. Dazu zählt vor allem die so genannte Unterbekranung für die Montagearbeitsplätze. Fünf Einträgerlaufkrane in Portalbauweise verfahren jeweils auf einer 2,8 m hohen Kranbahn. Das steigert die Hubhöhe und senkt die Verletzungen des Montagepersonals durch am Boden verfahrende Krane. Die Arbeitsplatzkrane sind als kleine Portalkrane mit 7 m Spannweite und 1000 kg Traglast ausgeführt. Über ihnen fahren in 6,5 m Höhe je ein Lauf- und ein Hängekran mit 12,5 m Spurmittenmaß und 1000 kg Traglast. Sie transportieren die Isoliertüren zur nächsten Montagezelle, ferner Rohmaterial und Betriebsstoffe und heben die fertig verpackten Türen in Transportgestellen in die Versandzone.

Der für den Versand vorgesehene Laufkran kann, nach Aufschwenken einer Klappe an der Hallenseite, auf seiner Kranbahn aus der Halle hinaus in den Versandbereich fahren und die Türpakete in den Lkw verladen. Diese Lösung erforderte eine aufwendige Steuerung, um Kollisionen mit Ware im Versandbereich zu vermeiden und einen geordneten Warenfluss in den Außenbereich sicherzustellen.
Näherungsschalter an der Kranbahn verhindern Kollisionen. Erheblich komplizierter gestaltete sich die gegenseitige Verriegelung der zwei Laufkrane und der fünf Portalkrane. Denn nur wenn der jeweilige Portalkran auf seiner 5700 mm langen Bahn in die rückwärtige Endposition gefahren wurde, kann der darüber liegende Einträgerlaufkran Material anliefern. Gelöst hat R. Stahl die gegenseitige Verriegelung von Lauf- und Portalkranen mit einer Funksteuerung, die den Fahrweg von insgesamt 31 m für die beiden Hängekrane nur dann freigibt, wenn die in der unteren Ebene angeordneten Portalkrane in die Endlage gefahren wurden. tp
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
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6.2024
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